Read more
Nach den Gedichten, der Prosa, den Stücken, Schriften und der Autobiographie - basierend auf intensiven Gesprächen im Jahre 1991 - erscheinen zum Abschluß der Ausgabe Heiner Müllers in drei Bänden insgesamt 175 Interviews / Gespräche aus drei Jahrzehnten.Der erste Band der Abteilung Gespräche (Heiner Müller, Werke 10: Gespräche 1) umfaßt die Jahre 1965 bis 1987. Gesprächspartner sind u.a. Walter Höllerer, Urs Jenny, Hellmuth Karasek, Matthias Matussek, André Müller, Klaus Völker oder Uwe Wittstock. Behandelt werden Müllers Stücke und die Inszenierungen, seine Bearbeitungen, die Schwierigkeiten, auf die Müller stößt, und mehr.
About the author
Christian Hippe studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er 2011 mit der vorliegenden Studie promovierte. Von 2001 bis 2004 war er redaktioneller Mitarbeiter der Heiner-Müller-Werkausgabe. Seit 2010 Mitarbeiter des Literaturforums im Brecht-Haus/Berlin.
Heiner Müller, geb. 1929 in Eppendorf, Sachsen, bedeutender Schriftsteller, Dramatiker, Regisseur und Intendant, starb am 30.12.1995 in Berlin. 1959 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis, 1985 den Georg-Büchner-Preis, 1990 den Heinrich-von-Kleist-Preis. 1991 wurde Heiner Müller mit dem Europäischen Theaterpreis ausgezeichnet.
Summary
Nach den Gedichten, der Prosa, den Stücken, Schriften und der Autobiographie – basierend auf intensiven Gesprächen im Jahre 1991 – erscheinen zum Abschluß der Ausgabe Heiner Müllers in drei Bänden insgesamt 175 Interviews / Gespräche aus drei Jahrzehnten.
Der erste Band der Abteilung Gespräche (Heiner Müller, Werke 10: Gespräche 1) umfaßt die Jahre 1965 bis 1987. Gesprächspartner sind u.a. Walter Höllerer, Urs Jenny, Hellmuth Karasek, Matthias Matussek, André Müller, Klaus Völker oder Uwe Wittstock. Behandelt werden Müllers Stücke und die Inszenierungen, seine Bearbeitungen, die Schwierigkeiten, auf die Müller stößt, und mehr.
Additional text
Report
"Drei dicke Bände der Werkausgabe, die somit vollendet ist, sind pünktlich zu Müllers Geburtstag erschienen, beinahe 3000 Seiten Gespräche, von denen man, einmal vertieft, nicht mehr lassen kann. Wie aus ferner Zeit der völlige Mangel an Menschelei, an Befindlichkeitsbekundung, die uns heute auf allen Kanälen begegnen. ... Müllers Gespräche sind literarisch im archaischen Sinn, indem jede Literatur ihren Ursprung im Mündlichen hat. Ein Glanzstück der Bände bilden zweifellos die transkribierten Fernsehinterviews, die Alexander Kluge mit Heiner Müller geführt hat und die gleichberechtigte, assoziationssatte Gespräche über die Kriege des 20. Jahrhunderts, über Literaturgeschichte oder die Erfahrung von Krankheit bilden." (Die Zeit)