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Das entfernte Ufer - Roman. Ausgezeichnet mit dem 5 Under 35 Fiction Award 2008

German · Hardback

Description

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"Das entfernte Ufer" ist eine große Geschichte von Krieg und Desillusionierung. Es ist ein eindringlicher Abenteuerroman und zugleich eine exemplarische Erzählung über das Schicksal westlicher Soldaten in den Krisenherden unserer Zeit. Mit seinem Debüt lässt Matthew Eck den literarischen Sound von Cormac McCarthy und Joseph Conrad anklingen.

In einem Krisengebiet am Horn von Afrika werden sechs junge amerikanische Soldaten in einer belagerten Wüstenstadt zurückgelassen. Nach der versehentlichen Tötung eines einheimischen Kindes gerät die Mission zu einem Kampf ums Überleben, der folgende Rückzug durch die labyrinthische Stadt und entlang der Küste führt die Soldaten in ein logistisches und moralisches Chaos. Schon bald ist nicht mehr klar, wer Freund und wer Feind ist.

About the author

Bettina Abarbanell, geboren 1961, lebt und arbeitet seit vielen Jahren als Übersetzerin in Potsdam. 2014 wurde sie mit dem "Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis" ausgezeichnet.

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"Matthew Eck ... überzeugt mit einem Brillianten Debütroman, der den Leser durch unmittelbar geschildertes Erleben in seinen Bann zieht. Der Autor ist ein Erzähler von Format, dessen in knapper, schmuckloser und manchmal lakonischer Sprache geschriebenes Buch eindringlich und exemplarisch das Schicksal von US-Soldaten in Krisengebieten schildert und dabei eine bestechende innere Dynamik entfaltet. Der literarisch anspruchsvolle Roman zeigt ohne jegliches Kriegs-Pathos eindrücklich die Schrecken des Krieges auf. Sehr empfehlenswert." Günther Freund (Buchprofile/Medienprofile, Heft 2/2009) "... unsichtbarer Feind, unzulängliche Army, Monsun, Sand und tragische Notwehr: Alles türmt sich zu tödlichem Horror. Beklemmend und soghaft." (Focus, 12.01.2009) " Matthew Ecks Debütroman lässt alles hinter sich, was den klassischen Kriegsroman ausgemacht hat." (Trauma & Gewalt; Heft 2, 2009) "... "Das entfernte Ufer" ... ist ein Albtraum. ... Eck beschreibt das als "Black Hawk Down" in die Filmgeschichte eingegangene Szenario von unten, aus der Bodenperspektive. Seine unmittelbare, dialogreiche Sprache erzeugt einen Spannungssog, in dem selbst die Beschreibung des schier endlosen Wartens der drei noch übriggebliebenen Nervenbündel in einem schimmeligen Eisenbahnwaggon einem den Atem verschlägt: "Dann wurde es unheimlich still."" Sabine Vogel (Berliner Zeitung, 08.01.2009) "Eck erzählt das alles knapp und klar, atemlos und zwingend. Es ist eine Geschichte jenseits der Nachrichtenwirklichkeit ... Eck erzählt von diesem Krieg. Verlorener als diese amerikanischen Soldaten kann man kaum sein." Volker Weidermann (Frankfurter Allg. Sonntagszeitung, 30.11.2008) ""Das entfernte Ufer" kommt völlig ohne Anti-Kriegs-Pathos aus. Der Roman ist zunächst einmal sehr spannend. Ohne zu einem zynischen Spektakel im Stil von Filmen wie "Das dreckige Dutzend" zu werden, lässt er auch das Abenteuerliche, das der Krieg für Männer nun einmal bereithält, aufblitzen. In einem Interview hat der Autor erklärt, er sei, angeregt von Joseph Heller und Hemingway, zur Army gegangen, um dort Erfahrungen fürs Schreiben zu sammeln. Dieser ungewöhnliche Wagemut ist mit einem Buch, das in seiner Gattung Maßstäbe setzt, belohnt worden." Christoph Haas (Süddeutsche Zeitung, 18.11.2008) "... So bezeugt der Roman das Absurde der Vorstellung von einem sauberen Krieg und zeigt die Aporie einer Hilfsaktion, die mit Waffengewalt durchgesetzt wird." Daniel Graf (Literaturen, 9/2008) "Seine Prosa ähnelt der Hemingways, zumindest wirkt sie ähnlich durchgearbeitet, verwesentlicht, verschlankt. ... In der Beschreibung der Kriege seiner Generation hat Matthew Eck Maßstäbe gesetzt." Wieland Freund (Die Welt, 13.12.2008) "Wütend ist Eck nicht, auf niemanden, er war es auch nicht, als er aus dem Krieg kam ... Es ist, als sei für den Schriftsteller, der er nun ist, die Welt mit dem Buch wieder gerade gerückt worden. Aber dies Geraderücken hat Spuren im Buch hinterlassen. Die Hilflosigkeit spricht eher aus den Zeilen im Buch selbst, dort wo es keinen Ort, keine Zeit, kein schnelles Urteil gibt, keine Helden ... Es ist etwas großes Absurdes." Andrea Hünniger (die tageszeitung, 29.11.2008) "Ecks Buch liest sich wie ein Abenteuerroman, doch seine "Helden" sind naive Armee-Arbeitnehmer, die in eine Welt geraten sind, auf die sie niemand vorbereitet hat. Eck spart nicht an Pathos und Effekten und ist doch realistisch. Und trägt dazu bei, sich vorzustellen, was derzeit geschieht an all den von unserer heilen Welt "entfernten Ufern"." Hannoversche Allgemeine Zeitung, 15.10.2008 "... Bemerkenswert: Ecks fesselndes, weil eben nicht zuletzt auch spannendes Werk kommt völlig ohne jegliche Anti-Kriegs-Platitüde und Betroffenheits-Gejammer aus, die Phrasen vom modernen und ach so sauberen Krieg werden auch so als Chimären entlarvt. " Christian Ruf (Dresdner Neuste Nachrichten, 09.02.2009) "Kurz, scharf, treffend - ein literarisches Maschinengewehr." Kansas City Star

Product details

Authors Matthew Eck
Assisted by Bettina Abarbanell (Translation)
Publisher Tropen bei Klett-Cotta
 
Original title The Farther Shore
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2008
 
EAN 9783608501018
ISBN 978-3-608-50101-8
No. of pages 188
Dimensions 146 mm x 214 mm x 20 mm
Weight 380 g
Subject Fiction > Narrative literature

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