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Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste - Ein Lichtbildvortrag. Nachwort: Gust, Wolfgang

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Der Völkermord an den Armeniern - Armin T. Wegners Augenzeugenbericht erstmals veröffentlicht.Als Sanitäter im Ersten Weltkrieg sieht Armin T. Wegner den Flüchtlingsstrom der von den Türken in die syrische Wüste getriebenen armenischen Bevölkerung. In den Jahren 1915 bis 1917 fanden dort bis zu 1,5 Millionen Armenier den Tod. In einem offenen Brief an den amerikanischen Präsidenten Wilson protestierte Wegner gegen dieses himmelschreiende Unrecht.Unmittelbar nach Kriegsende fasste Wegner seine Erfahrungen als Augenzeuge in einem Vortrag zusammen, den er ab Oktober 1919 mehrfach hielt. Begleitend zeigte er 100 Dias, die er trotz des Verbots der türkischen Behörden gemacht und - wie es im Vortrag heißt - »unter der Leibbinde versteckt über die Grenze« geschmuggelt hatte.Wenngleich viele dieser Fotos heute die Ikonographie des Genozids prägen, ist Wegners Augenzeugenbericht bisher nie veröffentlicht worden. Mit der Publikation des Vortrags erhalten die Fotografien nicht nur die durch Wegner autorisierten Bildlegenden, ihre Authentizität wird überdies in einem kritischen Apparat erörtert. Ein Essay von Wolfgang Gust über die historischen Hintergründe des ersten Völkermordes in der Neuzeit ergänzt den Band.

About the author

Armin T. Wegner (1886-1978) war Jurist, expressionistischer Lyriker und Sanitätsunteroffizier während des Ersten Weltkriegs.

Summary

Der Völkermord an den Armeniern - Armin T. Wegners Augenzeugenbericht erstmals veröffentlicht.

Als Sanitäter im Ersten Weltkrieg sieht Armin T. Wegner den Flüchtlingsstrom der von den Türken in die syrische Wüste getriebenen armenischen Bevölkerung. In den Jahren 1915 bis 1917 fanden dort bis zu 1,5 Millionen Armenier den Tod. In einem offenen Brief an den amerikanischen Präsidenten Wilson protestierte Wegner gegen dieses himmelschreiende Unrecht.
Unmittelbar nach Kriegsende fasste Wegner seine Erfahrungen als Augenzeuge in einem Vortrag zusammen, den er ab Oktober 1919 mehrfach hielt. Begleitend zeigte er 100 Dias, die er trotz des Verbots der türkischen Behörden gemacht und - wie es im Vortrag heißt - »unter der Leibbinde versteckt über die Grenze« geschmuggelt hatte.
Wenngleich viele dieser Fotos heute die Ikonographie des Genozids prägen, ist Wegners Augenzeugenbericht bisher nie veröffentlicht worden.
Mit der Publikation des Vortrags erhalten die Fotografien nicht nur die durch Wegner autorisierten Bildlegenden, ihre Authentizität wird überdies in einem kritischen Apparat erörtert. Ein Essay von Wolfgang Gust über die historischen Hintergründe des ersten Völkermordes in der Neuzeit ergänzt den Band.

Additional text

»Wegners Vortrag lässt zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran, dass die Austreibung keinen anderen Zweck verfolgte als organisierten Mord.«
(Stefan Frank, factum, 2/2019)

Report

»Wegners Vortrag lässt zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran, dass die Austreibung keinen anderen Zweck verfolgte als organisierten Mord.« (Stefan Frank, factum, 2/2019)

Product details

Authors Wolfgang Gust, Armin T Wegner, Armin T. Wegner
Assisted by Andrea Meier (Editor), Andreas Meier (Editor), Andreas Meier (Prof. Dr.) (Editor), Wolfgang Gust (Afterword)
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.11.2011
 
EAN 9783892448006
ISBN 978-3-89244-800-6
No. of pages 215
Dimensions 140 mm x 222 mm x 21 mm
Weight 416 g
Illustrations 103 Abb.
Subjects Fiction > Narrative literature > Essays, feuilletons, literary criticism, interviews
Humanities, art, music > History > 20th century (up to 1945)

Türkei : Geschichte, Vertreibung, Erster Weltkrieg : Berichte, Erinnerungen, Armenien : Geschichte, Armenien, entdecken, Genozid, Armenia, Armin T. Wegner

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