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Diese erste umfangreiche Monografie zum Werk von Frances Scholz umfasst zwölf Werkgruppen aus den Jahren 1999 bis 2007. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Malerei, die immer wieder überraschende vielfältige Formen annimmt und sich auch in Installationen und in Filmen artikuliert. Abstraktion bei Frances Scholz ist das Ergebnis vielfältiger Schichtungen von Farb- und Formverläufen auf der Leinwand, die weltliche Bezüge und Spuren aufnehmend und Illustration abweisend etwas Reales in sich tragen und schließlich eine Substraktion bilden, ein sichtbares Sich-in-Abzug-Bringen.
Mit Texten von Catrin Lorch, Marcus Steinweg, Mark von Schlegell.
About the author
Wilfried Dickhoff, geboren 1953 in Köln, ist einer der wenigen auch international bedeutenden deutschen Kunstkritiker. Er studierte Philosophie, Germanistik und Medienwissenschaften. Seine Dissertation erschien 1984 unter dem Titel 'Zur Hermeneutik des Schweigens'. Seit Anfang der achtziger Jahre arbeitet er als Herausgeber von Kunstbüchern, Kunstkritiker und Kurator und bekleidete Gastprofessuren unter anderem in Amsterdam, Karlsruhe und Enschede. Er veröffentlichte mehr als einhundert Kataloge und Bücher zur internationalen zeitgenössischen Kunst, zum Beispiel über Marcel Broodthaers, Walter Dahn, Philip Taaffe und Rosemarie Trockel und organisierte unter anderem die Ausstellungen 'What it is' (New York, 1986), 'Ars Pro Domo' (Köln, 1992) und das Kunstprojekt 'In Between' (EXPO 2000, Hannover). Seit 1989 gibt er bei Kiepenheuer & Witsch, zusammen mit Gisela Neven Du Mont, die Buchreihe 'Kunst Heute' heraus.