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Viele Male hat Goethe im Lauf seines Lebens Ilmenau, sein thüringisches Arkadien, aufgesucht, zuletzt wenige Monate vor seinem Tod im August 1831. In jenen sechs Tagen, die den Handlungsrahmen für Sigrid Damms Buch abgeben, hält Goethe Rückschau auf sein Leben, erinnert sich an seine Frau Christiane, an die böhmischen Bäder, wo er zum letztenmal die Liebe erlebte, bis er, zurückgewiesen von der jungen Ulrike von Levetzow, sich seines Alters verzweifelt bewußt wird.Wie in allen ihren Büchern bringt uns Sigrid Damm auch den Alltag nahe: Goethe als großzügiger Gastgeber, der sein culinarisches Regiment mit Seltenheiten illustriert. Sie schildert bisher kaum berührte Seiten in Goethes Leben: sein schwieriges Verhältnis zu seinem Sohn in den letzten Jahren und das freudige zum kleinen Volk im zweiten Grade, zu seinen Enkeln, die er verwöhnt und für die er - nach dem Tod des Sohnes - die Vaterstelle einnimmt.
About the author
Sigrid Damm, geb. 1940 in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. In Jena studierte sie von 1959-65 Germanistik und Geschichte. 1970 Promotion. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N., sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Feuchtwanger-, Mörike- und Fontane-Preis sowie 2006 den Thüringer Literaturpreis.
Summary
Viele Male hat Goethe im Lauf seines Lebens Ilmenau, sein thüringisches Arkadien, aufgesucht, zuletzt wenige Monate vor seinem Tod im August 1831. In jenen sechs Tagen, die den Handlungsrahmen für Sigrid Damms Buch abgeben, hält Goethe Rückschau auf sein Leben, erinnert sich an seine Frau Christiane, an die böhmischen Bäder, wo er zum letztenmal die Liebe erlebte, bis er, zurückgewiesen von der jungen Ulrike von Levetzow, sich seines Alters verzweifelt bewußt wird.
Wie in allen ihren Büchern bringt uns Sigrid Damm auch den Alltag nahe: Goethe als großzügiger Gastgeber, der sein culinarisches Regiment mit Seltenheiten illustriert. Sie schildert bisher kaum berührte Seiten in Goethes Leben: sein schwieriges Verhältnis zu seinem Sohn in den letzten Jahren und das freudige zum kleinen Volk im zweiten Grade, zu seinen Enkeln, die er verwöhnt und für die er – nach dem Tod des Sohnes – die Vaterstelle einnimmt.
Additional text
»Damms Buch, eine anmutige, kunstvolle Erzählung von wunderbarer Leichtigkeit, findet so schnell nichts Ebenbürtiges. Mit Liebe, mit Sinn für das Winzige, das scheinbar nebensächliche Detail stellt es einen Goethe vor uns hin, wie man ihn sonst nicht zu sehen bekommt. Das Steife und Unzugängliche, alles Marmorne hat er hier verloren.«
Report
»Damms Buch, eine anmutige, kunstvolle Erzählung von wunderbarer Leichtigkeit, findet so schnell nichts Ebenbürtiges. Mit Liebe, mit Sinn für das Winzige, das scheinbar nebensächliche Detail stellt es einen Goethe vor uns hin, wie man ihn sonst nicht zu sehen bekommt. Das Steife und Unzugängliche, alles Marmorne hat er hier verloren.« Klaus Bellin neues deutschland