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Länger leben? - Philosophische und biowissenschaftliche Perspektiven

German · Paperback / Softback

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Biowissenschaftler an diversen Orten dieser Welt spekulieren heute über die zukünftige Möglichkeit, den Menschen langsamer altern zu lassen, und suchen nach praktischen Wegen, die menschliche Lebensspanne erheblich auszudehnen. Aber wäre ein längeres Leben wirklich ein besseres Leben? Welche Auswirkungen hätte dies für die Gesellschaft im ganzen? Und wie ungerecht wäre es, wenn lebensverlängernde Therapien etwa das Privileg Wohlhabender blieben?Der interdisziplinär angelegte Band bietet erstmals für das deutschsprachige Publikum einen Überblick über die zentralen Aspekte der bisher vor allem in der angelsächsischen Welt geführten Debatte zum Thema Lebensverlängerung. Philosophen, u. a. John Harris, Leon Kass und Peter Singer, und renommierte Biowissenschaftler, darunter David Gems und Michael R. Rose, diskutieren darin aus unterschiedlichen Perspektiven das Projekt eines radikalen Anti-Ageing.

List of contents

Sebastian Knell und Marcel Weber
Einleitung
David Gems
Eine Revolution des Alterns
Die neue Biogerontologie und ihre Implikationen
Michael R. Rose
Realismus in Sachen Anti-Aging
Robert A. Freitas Jr.
Nanomedizin
Die Suche nach unfallbegrenzten Lebensspannen
The President's Council on Bioethics (Leon R. Kass et al.)
Körper, die nicht altern
Sebastian Knell
Sollen wir sehr viel länger leben wollen?
Reflexionen zu radikaler Lebensverlängerung, maximaler
Langlebigkeit und biologischer Unsterblichkeit
Peter Singer
Die Erforschung des Alterns und die Interessen
gegenwärtiger Individuen, zukünftiger Individuen
sowie der Spezies
John Harris
Anmerkungen zur Unsterblichkeit
Die Ethik und Gerechtigkeit lebensverlängernder Therapien
Héctor Wittwer
Warum die direkte technische Lebensverlängerung
nicht moralisch geboten ist
Thomas Schramme
Ist Altern eine Krankheit?
Hans-Jörg Ehni und Georg Marckmann
Die Verlängerung der Lebensspanne unter
dem Gesichtspunkt distributiver Gerechtigkeit

About the author

Sebastian Knell, geboren 1966, hat in Frankfurt am Main und Pittsburgh Philosophie, Psychologie und Literaturwissenschaft studiert. Von 2001 bis 2010 war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der Universität Basel, seit 2011 ist er am Institut für Wissenschaft und Ethik der Universität Bonn tätig.

Marcel Weber ist Inhaber einer SNF-Förderprofessur für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Basel.

Summary

Biowissenschaftler an diversen Orten dieser Welt spekulieren heute über die zukünftige Möglichkeit, den Menschen langsamer altern zu lassen, und suchen nach praktischen Wegen, die menschliche Lebensspanne erheblich auszudehnen. Aber wäre ein längeres Leben wirklich ein besseres Leben? Welche Auswirkungen hätte dies für die Gesellschaft im ganzen? Und wie ungerecht wäre es, wenn lebensverlängernde Therapien etwa das Privileg Wohlhabender blieben?

Der interdisziplinär angelegte Band bietet erstmals für das deutschsprachige Publikum einen Überblick über die zentralen Aspekte der bisher vor allem in der angelsächsischen Welt geführten Debatte zum Thema Lebensverlängerung. Philosophen, u. a. John Harris, Leon Kass und Peter Singer, und renommierte Biowissenschaftler, darunter David Gems und Michael R. Rose, diskutieren darin aus unterschiedlichen Perspektiven das Projekt eines radikalen Anti-Ageing.

Additional text

»Das Bild dessen, wonach man sich zu sehnen glaubte, als man das Wort ›Unsterblichkeit‹ aussprach, wird unangenehmer, je genauer man es betrachtet.«

Report

»Das Bild dessen, wonach man sich zu sehnen glaubte, als man das Wort 'Unsterblichkeit' aussprach, wird unangenehmer, je genauer man es betrachtet.« Petra Gehring Frankfurter Allgemeine Zeitung

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