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"Sie haben mich verraten." So lautet der mysteriöse Abschiedsbrief des nach der Trennung der Eltern und dem Selbstmord der Mutter verstummten Sohnes. Was hat es damit auf sich? Eine Bekannte des Verschwundenen spürt dem Geheimnis nach und findet schließlich Aufklärung in seinen Notizen.
Mit großem Einfühlungsvermögen führt Jörg Bernig seine Leser in jene Zeit hinter den Zeiten, jene Welt von Erinnern und Vergessen, die die Flüchtigkeit unserer Wirklichkeit entlarvt.
About the author
Jörg Bernig, geboren 1964, hielt sich nach dem Anglistik- und Germanistik-Studium mehrere Jahre lang in Schottland und Wales auf. Er promovierte an der FU Berlin und lebt heute in Radebeul bei Dresden.
Additional text
Von der Flüchtigkeit des Lebens und der Kraft des Erzählens - 'Sie haben
mich verraten.' So lautet der mysteriöse Abschiedsbrief des nach der Trennung
der Eltern und dem Selbstmord der Mutter verstummten Sohnes. Was hat es
damit auf sich? Eine bekannte des Verschwundenen Spürt dem Geheimnis nach
und findet schließlich Aufklärung in seinen Notizen. Erfährt vom Schock
durch den Tod der Mutter, der Verzweiflung des Vaters, der anderen Frau.
Schreibt auf, was sie niemandem erzählen kann. Wie der Freund, der sich
Jahre danach an die gemeinsame Kindheit erinnert - glückliche Zeiten in
einem anderen leben, die nur durch Niederschreiben überdauern. Weitergegeben
an den Sohn, der zuhört, sammelt liest und sich am Ende einfügt in die
Kette der Erzähler.