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Der Neoliberalismus hat in Lateinamerika zu massiven Umgestaltungen der Wirtschaft geführt. Die Wirtschaftsordnung ist jedoch nicht nur von volkswirtschaftlicher Relevanz, sondern hat enorme Auswirkungen auf die Gesellschaft: wachsende soziale Ungleichheit, massive Verarmung, Einschränkung der politischen Mitsprache.Die Arbeit soll anhand einer vergleichenden Analyse der Länder Chile, Argentinien und Mexiko Gemeinsamkeiten und Differenzen in der Implementierung sowie in den sozialen Auswirkungen des Neoliberalismus herausfiltern, und sich möglichst allgemeingültigen Aussagen über seine sozialen Auswirkungen in Lateinamerika annähern. Dabei wird auf die sozio-politischen Vorbedingungen zurückgegriffen, um den Wandel in den analysierten Aspekten Arbeit und öffentliche Güter zu beschreiben. Außerdem werden die politischen Bedingungen der Implementierung des Neoliberalismus beleuchtet.In den Sozialwissenschaften wurde der Thematik Neoliberalismus in Lateinamerika bisher wenig Beachtung geschenkt. Diese Arbeit soll im Ansatz diese Lücke schliessen. Sie richtet sich an Studenten, Soziologen, Wirtschaftswissenschaftler, Lateinamerikaforscher und an die Politik.
About the author
Aleksandra Wenglorz wurde in Warschau geboren und ist in Frankfurt am Main aufgewachsen. Nach dem Studium der Soziologie, Psychoanalyse und Kulturanthropologie an der Goethe Universität arbeitete sie zunächst als freie Journalistin bei der Frankfurter Rundschau. Dann zog es sie zum Fernsehen, wo sie 2008 ein Volontariat begonnen hat.