Fr. 25.50

Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis - Roman

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Ein farbenprächtiger Künstlerroman 
Der spanischen Inquisition sind die »Caprichos« des Malers Francisco de Goya überbracht worden, ketzerische Zeichnungen, Visionen des Schreckens, Bilder der Anklage. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis das Heilige Tribunal den Ketzer und sein Werk vernichten wird. Aber die kühne, eigenwillige Kunst Goyas triumphiert über klerikale Willkür. 
Goyas Freunde sind bestürzt: Sein Gruppenbild der königlichen Familie ist eine Karikatur. Die Majestäten aber erkennen in dem Gefunkel das Abbild ihrer Macht und Stärke. Und so erfüllt sich Goyas größter Wunsch: Er wird Erster Maler des Königs. Das Glück hat ihm zugeworfen, was er sich erträumte: Reichtum, Ansehen, Titel, Ämter und die einzige Frau, die er je geliebt hat und je lieben wird, Cayetana, Herzogin von Alba, die Hexe, vom Teufel in die Welt gesetzt, verlogen, flatterhaft, anmutig, die fleischgewordene Lust. Er könnte zufrieden sein mit sich und der Welt. Aber da sind die Anfälle plötzlicher Taubheit; da sind die Dämonen, die in den Winkeln hocken, spukhaft, eulenäugig, fledermausflüglig. Wenn die Vernunft schläft, stürzen sie über ihn. Und da sind seine liberal gesinnten Freunde, die ihn verleiten wollen, durch seine Malerei dem verlotterten Jahrhundert den Spiegel vorzuhalten. Schon zweimal hat ihn die Inquisition zu einem Autodafé als Zuschauer geladen. Er hat die Warnung verstanden. - Und als er dann tut, was er nicht tun wollte, als er seine Kunst politisch macht, die Dämonen auf Papier bannt, steht der Grüne Bote der Inquisition zum dritten Mal vor seiner Tür.

About the author

Lion Feuchtwanger wurde 1884 in München geboren. Nach vielseitigen Studien gab er die Kulturzeitschrift "Der Spiegel" heraus, schrieb Theaterkritiken und arbeitete an Siegfried Jacobsohns "Schaubühne" mit. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde Feuchtwanger in Tunis interniert, konnte jedoch fliehen. In München vom Wehrdienst suspendiert, nahm er die Übersetzung und Bearbeitung indischer, griechischer und spanischer Dramen wieder auf, zudem entstanden eigene Stücke und Antikriegsdichtung. 1925 siedelte er nach Berlin über. Als die Nazis die Macht übernahmen, befand er sich auf einer Vortragsreise in den USA. Seine Bücher wurden verboten, Haus und Vermögen konfisziert. Sanary-sur-mer, Feuchtwangers neuer Lebensort, war zeitweilig ein Zentrum deutscher Emigranten.§1940 internierten ihn die Franzosen. Ab 1941 lebte er in Kalifornien, wo weitere große historische Romane, Erzählungen, Stücke und Essays entstanden. Feuchtwanger starb 1958 in Pacific Palisades.

Summary

Ein farbenprächtiger Künstlerroman 
Der spanischen Inquisition sind die »Caprichos« des Malers Francisco de Goya überbracht worden, ketzerische Zeichnungen, Visionen des Schreckens, Bilder der Anklage. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis das Heilige Tribunal den Ketzer und sein Werk vernichten wird. Aber die kühne, eigenwillige Kunst Goyas triumphiert über klerikale Willkür. 
Goyas Freunde sind bestürzt: Sein Gruppenbild der königlichen Familie ist eine Karikatur. Die Majestäten aber erkennen in dem Gefunkel das Abbild ihrer Macht und Stärke. Und so erfüllt sich Goyas größter Wunsch: Er wird Erster Maler des Königs. Das Glück hat ihm zugeworfen, was er sich erträumte: Reichtum, Ansehen, Titel, Ämter und die einzige Frau, die er je geliebt hat und je lieben wird, Cayetana, Herzogin von Alba, die Hexe, vom Teufel in die Welt gesetzt, verlogen, flatterhaft, anmutig, die fleischgewordene Lust. Er könnte zufrieden sein mit sich und der Welt. Aber da sind die Anfälle plötzlicher Taubheit; da sind die Dämonen, die in den Winkeln hocken, spukhaft, eulenäugig, fledermausflüglig. Wenn die Vernunft schläft, stürzen sie über ihn. Und da sind seine liberal gesinnten Freunde, die ihn verleiten wollen, durch seine Malerei dem verlotterten Jahrhundert den Spiegel vorzuhalten. Schon zweimal hat ihn die Inquisition zu einem Autodafé als Zuschauer geladen. Er hat die Warnung verstanden. – Und als er dann tut, was er nicht tun wollte, als er seine Kunst politisch macht, die Dämonen auf Papier bannt, steht der Grüne Bote der Inquisition zum dritten Mal vor seiner Tür.

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.