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Peter Szondi
1958 erschien in der Neuen Rundschau Peter Szondis
»Traktat über philologische Erkenntnis«, der die Literaturwissenschaft
auf die Bedeutsamkeit der kleinsten Dinge hinwies und in ihnen einen
Drehpunkt entdeckte, dessen polemisches Moment sich in den Germanistikdebatten
der folgenden Jahre zeigte und zur Inspiration ganzer Generationen
wurde. Dieses Jubiläum ist Grund genug, um an einen der Gründungstexte
einer neuen Germanistik zu erinnern und auf seine eigene Philologie hin zu lesen. Doch auch Peter Szondis Leben ist Gegenstand philologischen Interesses geworden und sein
Lebenslauf, der eng mit der Wissenschaftsgeschichte der Literaturwissenschaft
im deutschen Raum verknüpft ist, wird biografisch erforscht. Ihm ist diese Ausgabe der Neuen Rundschau gewidmet.
About the author
Alexander Roesler - Studium der Philosophie, Germanistik, Musikwissenschaft und Semiotik in Heidelberg und Berlin. Tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Philosophie der TU Dresden. Veröffentlichungen zur Semiotik, Erkenntnistheorie und zu philosophischen Fragen der Medien.
Summary
Peter Szondi
1958 erschien in der Neuen Rundschau Peter Szondis
»Traktat über philologische Erkenntnis«, der die Literaturwissenschaft
auf die Bedeutsamkeit der kleinsten Dinge hinwies und in ihnen einen
Drehpunkt entdeckte, dessen polemisches Moment sich in den Germanistikdebatten
der folgenden Jahre zeigte und zur Inspiration ganzer Generationen
wurde. Dieses Jubiläum ist Grund genug, um an einen der Gründungstexte
einer neuen Germanistik zu erinnern und auf seine eigene Philologie hin zu lesen. Doch auch Peter Szondis Leben ist Gegenstand philologischen Interesses geworden und sein
Lebenslauf, der eng mit der Wissenschaftsgeschichte der Literaturwissenschaft
im deutschen Raum verknüpft ist, wird biografisch erforscht. Ihm ist diese Ausgabe der Neuen Rundschau gewidmet.