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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche empirische Studien belegen die Pluralität von Werten entweder innerhalb eines sozialen Systems oder auf der Mikroebene innerhalb eines Individuums. Diese Werte dienen dazu, in bestimmten Situationen zu bestimmten Handlungen anzuregen. Doch was passiert, wenn in ein und derselben Situation zwei oder mehr Werte zu verschiedenen Handlungen anregen?
Eine Auseinandersetzung mit dem Thema des Wertekonfliktes ist besonders wichtig, da sie für ein besseres Verständnis von Konfliktsituationen und ihren Auswirkungen auf das soziale Handeln liefern kann. Wertekonflikte spielen nicht nur für Soziologen eine Rolle, sondern auch wie bereits erwähnt für Psychologen oder auch für Politologen, Theologen und Pädagogen.
Diese Arbeit klärt zunächst die Begriffe "Wert" und "Wertehierarchie", bevor sie einige Theorien aus der Psychologie vorstellt. Zudem ist sie der Versuch, sich den Wertekonflikten soziologisch zu nähern. Dazu wird sie sich - und das mag auf den ersten Blick befremdlich wirken - an einem bereits bestehenden Konfliktmodell orientieren, und zwar an dem des Rollenkonfliktes. Zum Abschluss der Untersuchung werden die Ergebnisse aus Psychologie und Soziologie zusammentragen, um ein vollständiges Bild des Wertekonfliktes zu erhalten.
About the author
Patrick Sielemann studierte Literaturwissenschaften in Mainz und ist seitdem im Verlagswesen tätig.
