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In dieser Arbeit soll untersucht werden, welchen gesellschaftlichen Stellenwert Jugendarbeitslosigkeit in den Mitgliedstaaten der EU hat bzw. welche beschäftigungspolitischen Maßnahmen ergriffen werden und warum. Zunächst wird die Bedeutung von Jugendarbeitslosigkeit als gesellschaftliches Problem in einem generellen Kontext behandelt. Anschließend wird erörtert, welche Kompetenzen die EU im Hinblick auf das Problem der Jugendarbeitslosigkeit besitzt, wie sie aktiv wird. Es wird im Detail dargestellt, wie groß das Problem der Jugendarbeitslosigkeit gegenwärtig ist. Weiters werden die Beschäftigungssituation, die demographische Entwicklung, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die gesellschaftlichen Grundwerte behandelt. Es wird auf das Bildungssystem sowie auf die ergriffenen Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit eingegangen. Die unterschiedliche Bewältigung des Problems in den doch sehr heterogenen Ländern ist weder auf Zufällen noch im Wesentlichen durch konjunkturelle oder andere wirtschaftliche Faktoren begründet, sondern wird durch über Jahrhunderte gewachsene Strukturen und Werthaltungen bestimmt. Den Strategien liegen grundlegende politische Entscheidungen zugrunde.
About the author
Die Autorin absolvierte ein Diplomstudium der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen mit Schwerpunkt Controlling, Projektmanagement und Russisch sowie ein Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Manuela Raith stammt von einem Bergbauernhof in der Steiermark, lebt und arbeitet seit 2004 in Wien.