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Martin van Creveld schildert, wie sich Krieg und Gewalt im 19. und 20. Jahrhundert dramatisch veränderten und fragt, was wir den neuen Formen terroristischer Kriegführung wirksam entgegensetzen können. Ein faszinierender und dringend notwendiger Blick in die Vergangenheit, um die kriegerischen Auseinandersetzungen von heute und morgen zu verstehen. Kriege und Kriegführung haben seit der Schlacht an der Marne im Jahr 1914 ihr Gesicht dramatisch verändert. Der Militärexperte Martin van Creveld beschreibt den Wandel des Krieges von den Massenbewegungen und Stellungsschlachten der beiden Weltkriege über die Konflikte im Schatten des Kalten Kriegs bis zu den ungleichen Auseinandersetzungen der letzten Jahrzehnte zwischen regulären Armeen und irregulären Guerillatruppen. Anschaulich schildert er die wechselhaften Gesetze des Krieges, alte und neue Theorien der Kriegführung, folgenreiche technische Innovationen, das zunehmende Leiden der Zivilbevölkerung und die schwierigen Fragen nach Verantwortung und Kriegsschuld. Historische Betrachtung verknüpft van Creveld mit der eindringlichen Analyse gegenwärtiger Probleme und einem Ausblick auf mögliche Krisen: Was bedeutet es für die Zukunft bewaffneter Konflikte, wenn hochgerüstete Armeen wie etwa die der Amerikaner im Irak oder die israelische Armee in Gaza scheitern? Welche Art militärischer Auseinandersetzungen haben wir zu erwarten?
About the author
Martin van Creveld, einer der führenden Militärhistoriker der Gegenwart, wurde 1946 in Holland geboren. Seit 1950 lebt er in Israel. Studium an der London School of Economics und an der Hebrew University in Jerusalem, wo er seit 1971 als Professor für Geschichte lehrt. Darüber hinaus ist er als militärischer Berater und Referent in der gesamten westlichen Welt tätig.
Report
»Das Buch van Crefelds steckt voller wichtiger Erkenntnisse, er greift zurück auf unzählige Detailstudien, ein geradezu enzyklopädisches Wissen über Militärtheorien und referiert vor allem die technische, industrielle und infrastrukturelle Seite des Krieges.« Deutschlandradio