Sold out

Kreativitätsdiskurse - Ein Versuch über die Möglichkeit, Kreativität soziologisch zu bearbeiten

German · Paperback / Softback

Description

Read more

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Soziologie), 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wurde Kreativität bisher in der psychologischen Literatur und in Fülle von Ratgebern zu Kreativitätstechniken für jede Zielgruppe behandelt, so scheint es immer mehr zu einem relevanten Gebiet für die Sozialwissenschaften zu werden. Die Gründe dafür sind vielfältig: einige Autoren bearbeiten die Frage, wie die Umwandlung der Arbeitsverhältnisse zur Neuen Selbständigkeit zu theoretisieren sind. Man diagnostiziert die Ausweitung von (meist prekären) Lebensverhältnissen, die bisher vor allem in so genannten "Kreativberufen" zu finden waren, in Arbeitsfelder, in denen versicherte Angestelltenverhältnisse die Norm waren.

Das Wirtschaftssegment dieser kreativen Felder wird als finanzträchtiger Markt bewertet, in der Hoffnung, dort neue Impulse in einer erlahmenden Marktwirtschaft zu finden. Unternehmen setzen vermehrt auf kreative Mitarbeiter, die Ideen liefern, um in einem aggressiven Wettkampf zu bestehen. In der Literatur findet sich bisweilen die Aufforderung, anarchistische und chaotische Methoden im Sinne einer radikalisierten
Kreativitätstechnik ins Management zu integrieren.
Daher könnte das Thema Kreativität zugänglich für eine soziologische Fragestellung sein. Ausgegangen wird von der These, dass man nicht einfach kreativ ist, sondern dass Kreativität aufgrund des gesellschaftlichen Anforderungsprofils heute von den Individuen unterschiedlich gedeutet wird. Sie ist ebenso Effekt diskursiver Bewegungen, wie es die Geschlechterforschung für die (scheinbaren) biologischen Tatsachen Männlichkeit und Weiblichkeit gezeigt hat.

Ziel dieser Arbeit ist es, die diskursiven Ausprägungen des Begriffs 'Kreativität' zu rekonstruieren. Die Forschungsfragen lauten:
1) Unterscheiden sich die Kreativitätsdiskurse zwischen habituell unterschiedlich verankerten Gruppen?
2) Wie definieren sich ihre Gegenhorizonte (was ist Unkreativität)?

Product details

Authors Wolfgang Plaschg
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 07.01.2011
 
EAN 9783638931168
ISBN 978-3-638-93116-8
No. of pages 128
Dimensions 148 mm x 210 mm x 9 mm
Weight 201 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V88742
Subjects Social sciences, law, business > Sociology > Methods of empirical and qualitative social research
Social sciences, law, business > Sociology > Sociological theories

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.