Fr. 160.00

Grundriss der Geschichte der Philosophie: Grundriss der Geschichte der Philosophie / Die Philosophie der Antike / Platon. Bd.2/2 - Platon

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Der Band steht in der von Friedrich Ueberweg und Karl Praechter vertretenen Tradition philosophiehistorischer Darstellung, die sich durch eine enge Verbindung von Philosophie und Philologie auszeichnet. Denn zur Philosophiegeschichte gehört die Erklärung der philosophischen Dogmatik, die in der Antike aber oft durch fragmentarischen und literarischen Charakter der Quellen erschwert ist und deshalb philologischer Kompetenz bedarf. Dies ist auch und gerade bei Platon und seinem dialogischen Werk der Fall. Deshalb wird eine systematische Darstellung platonischer Lehre durch eine ausführliche Werkbeschreibung ergänzt, welche auch die literarischen Besonderheiten platonischer Dialogkunst berücksichtigt und dabei für die systematischen Teile, aber auch die einzelnen Schriften den Stand der wissenschaftlichen Diskussion dokumentiert. Die Werkbeschreibung geben dem Leser die Möglichkeit einer ersten Orientierung über den Inhalt von Platons umfangreichem Werk. Die systematischen Teile informieren über wesentliche Aspekte der Philosophie Platons wie seine besonderen Philosophiebegriffe, seine Epistemologie, Ontologie, Psychologie, Kosmologie und politische Philosophie ebenso wie über Einzelaspekte wie Platons Haltung zur Bildung, zur Musik oder Mathematik. Auch hier wird der jeweilige Stand der Diskussion in die Darstellung einbezogen.Der philologische Aspekt der Darstellung kommt darüber hinaus in einem ausführlichen Kapitel «Platon als Autor» zur Geltung. Hier werden die Besonderheiten platonischer Dialogkunst und ihrer Beziehung zur philosophischen Aussage des Werkes untersucht, in der Erkenntnis, dass literarische Ausdrucksform und philosophische Botschaft gerade bei Platon nicht zu trennen sind. Durch die Verbindung von Werkbeschreibung und Doxographie soll Platon in seiner ganzen philosophischen und literarischen Bedeutung gewürdigt werden, im Bewusstsein, dass seine Philosophie sich kaum systematisieren und in jene philosophischen Teilbereiche aufteilen lässt, die sich bei Platons Nachfolgern dann herausgebildet haben. Die Darstellung zeichnet ein Gesamtbild Platons und vermittelt einen Eindruck davon, dass und warum wir es bei Platon nicht nur mit dem bedeutendsten Philosophen, sondern auch wichtigsten Prosakünstler der Antike zu tun haben, bei dem sich nur zum Nachteil für ein angemessenes Verständnis philosophische und literarische Aspekte trennen lassen. In den letzten Dezennien erfreut er sich grössten Interesses und gehört zu den am meisten übersetzten Autoren, nicht nur der Antike, in fast alle Weltsprachen.

List of contents

Inhalt
1 Stand der Platonforschung
2 Die Schriften Platons
3 Das Leben Platons
4 Platon als Autor
5 Die Werke Platons
6 Die Lehre Platons
7 Die Nachwirkung Platons

About the author

Hellmut Flashar, geb. 1929, lehrte von 1965-82 als Professor für Klassische Philologie an der Ruhr-Universität Bochum und von 1982 bis zu seiner Emeritierung 1997 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat sich einen internationalen Ruf als vorzüglicher Kenner der griechischen Tragödie erworben.

Michael Erler, geboren 1953, Studium der Klassischen Philologie und Philosophie ab 1973 in Köln und London. Seit 1992 ordentlicher Professor für Klassische Philologie in Würzburg.

Helmut Holzhey ist Ordinarius für Geschichte der Philosophie am Philosophischen Institut der Universität Zürich.

Der Philosoph Friedrich Ueberweg (1826 -1871) stand vor allem in der aristotelischen Tradition und lehnte den Kantianismus ab - seine zahlreichen Schriften zählen noch heute zu den Standardwerken in philosophischen Fachkreisen. Nach Studium und Habilitation lehrte Ueberweg zunächst als Privatdozent an der Universität Bonn, ehe er 1862 als außerordentlicher Professor nach Königsberg berufen wurde. Sechs Jahre später wurde er zum ordentlichen Professor ernannt.

Summary

Der Band steht in der von Friedrich Ueberweg und Karl Praechter vertretenen Tradition philosophiehistorischer Darstellung, die sich durch eine enge Verbindung von Philosophie und Philologie auszeichnet. Denn zur Philosophiegeschichte gehört die Erklärung der philosophischen Dogmatik, die in der Antike aber oft durch fragmentarischen und literarischen Charakter der Quellen erschwert ist und deshalb philologischer Kompetenz bedarf. Dies ist auch und gerade bei Platon und seinem dialogischen Werk der Fall. Deshalb wird eine systematische Darstellung platonischer Lehre durch eine ausführliche Werkbeschreibung ergänzt, welche auch die literarischen Besonderheiten platonischer Dialogkunst berücksichtigt und dabei für die systematischen Teile, aber auch die einzelnen Schriften den Stand der wissenschaftlichen Diskussion dokumentiert. Die Werkbeschreibung geben dem Leser die Möglichkeit einer ersten Orientierung über den Inhalt von Platons umfangreichem Werk. Die systematischen Teile informieren über wesentliche Aspekte der Philosophie Platons wie seine besonderen Philosophiebegriffe, seine Epistemologie, Ontologie, Psychologie, Kosmologie und politische Philosophie ebenso wie über Einzelaspekte wie Platons Haltung zur Bildung, zur Musik oder Mathematik. Auch hier wird der jeweilige Stand der Diskussion in die Darstellung einbezogen. Der philologische Aspekt der Darstellung kommt darüber hinaus in einem ausführlichen Kapitel «Platon als Autor» zur Geltung. Hier werden die Besonderheiten platonischer Dialogkunst und ihrer Beziehung zur philosophischen Aussage des Werkes untersucht, in der Erkenntnis, dass literarische Ausdrucksform und philosophische Botschaft gerade bei Platon nicht zu trennen sind. Durch die Verbindung von Werkbeschreibung und Doxographie soll Platon in seiner ganzen philosophischen und literarischen Bedeutung gewürdigt werden, im Bewusstsein, dass seine Philosophie sich kaum systematisieren und in jene philosophischen Teilbereiche aufteilen lässt, die sich bei Platons Nachfolgern dann herausgebildet haben. Die Darstellung zeichnet ein Gesamtbild Platons und vermittelt einen Eindruck davon, dass und warum wir es bei Platon nicht nur mit dem bedeutendsten Philosophen, sondern auch wichtigsten Prosakünstler der Antike zu tun haben, bei dem sich nur zum Nachteil für ein angemessenes Verständnis philosophische und literarische Aspekte trennen lassen. In den letzten Dezennien erfreut er sich grössten Interesses und gehört zu den am meisten übersetzten Autoren, nicht nur der Antike, in fast alle Weltsprachen. Inhalt §1 Stand der Platonforschung §2 Die Schriften Platons §3 Das Leben Platons §4 Platon als Autor §5 Die Werke Platons §6 Die Lehre Platons §7 Die Nachwirkung Platons      

Product details

Authors Michael Erler
Assisted by Hellmut Flashar (Editor), Helmu Holzhey (Editor), Helmut Holzhey (Editor), Vilem Mudroch (Editor)
Publisher Schwabe Verlag Basel
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2007
 
EAN 9783796522376
ISBN 978-3-7965-2237-6
No. of pages 792
Dimensions 177 mm x 245 mm x 48 mm
Weight 1600 g
Sets Grundriss der Geschichte der Philosophie
Grundriss der Geschichte der Philosophie
Series Grundriss der Geschichte der Philosophie
Grundriss der Geschichte der Philosophie
Die Philosophie der Antike
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > Antiquity

Philosophie, Ontologie, Kosmologie, Platon, Sprachphilosophie, Antike, Sozial- und Kulturgeschichte, Ueberweg, Philosophische Traditionen und Denkschulen, Karl Praechter

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.