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Der Philosoph und Kunsttheoretiker Boris Groys liefert mit seinen Essays zu kulturellen Bewegungen, Künstlern und Schauplätzen einen Schlüssel zum Verständnis der russischen Kultur. Rußland tritt hierbei als eine Kultur in Erscheinung, die westliche Ideen übernimmt, radikalisiert und in universalistischen Visionen wiederum gegen den Westen wendet.
About the author
Boris Groys wurde 1947 in Ostberlin geboren und ist aufgewachsen in der UdSSR, wo er an verschiedenen wissenschaftlichen Instituten in Leningrad und Moskau arbeitete. Seit 1981 ist er in Deutschland und seit 1994 Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.
Annelore Nitschke lebt in Feldafing bei München. Übersetzungen u.a. von Boris Chasanow, Warlam Schalamow, Alexej Remisow, Nina Berberova, Valeria Narbikova, Alan Tschertschessow, Alexander Ikonnikow.
Gabriele Leupold, geboren 1954 in Niederlahnstein, unterrichtete nach ihrem Studium der Slawistik und Germanistik Deutsch als Fremdsprache (u.a. ein Jahr lang an der Universität Fukui in Japan), verbrachte einen zehnmonatigen Forschungsaufenthalt in Moskau und widmete sich in Berlin, wo sie mit Unterbrechungen seit 1982 lebt, der Galeriearbeit. Seit ihrer Rückkehr aus Japan übersetzt sie, hauptsächlich aus dem Russischen, u.a. Osip Mandelstam, Michail Bachtin, Vladimir Sorokin, Andrej Belyj und Boris Pasternak, organisiert und leitet seit den 90er Jahren zahlreiche Workshops für Übersetzer und Studierende. Ihre Arbeit wurde 1997 mit dem Übersetzerstipendium der "Dialogwerkstatt Zug" und 2002 mit dem "Paul-Celan-Preis" ausgezeichnet. 2012 erhielt Gabriele Leupold den "Johann-Heinrich-Voss-Preis" für ihre Übersetzungen aus dem Russischen.
Summary
Der Philosoph und Kunsttheoretiker Boris Groys liefert mit seinen Essays zu kulturellen Bewegungen, Künstlern und Schauplätzen einen Schlüssel zum Verständnis der russischen Kultur. Rußland tritt hierbei als eine Kultur in Erscheinung, die westliche Ideen übernimmt, radikalisiert und in universalistischen Visionen wiederum gegen den Westen wendet.