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Lene Voigt, oder "unsere liebe Lene", wie sie von ihren Landsleuten und Verehrern stets zärtlich genannt wurde, hat sich mit ihren säk´schen Dichtungen längst einen festen Platz in der deutschen Dialektliteratur erobert. Ihre Parodien in sächsischer Mundart nehmen sich auf respektlose Weise unsere "Glassiger" vor und erinnern uns liebevoll an den Witz und den Hintersinn des sächsischen Dialekts.
About the author
Lene Voigt (1891 - 1962), Schriftstellerin und Mundartdichterin, schrieb in den 20er und 30er Jahren für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Populär wurde sie mit ihren formvollendeten witzigen Parodien in sächsischer Mundart, die auch in Buchform erschienen. 1936 wurden alle ihre Bücher verboten. Nach Aufenthalten in Norddeutschland, Berlin und München kehrte sie 1940 nach Leipzig zurück. Nach 1945 geriet Lene Voigt weitgehend in Vergessenheit. Ihre Werke wurden erst in den 1980er Jahren von sächsischen Kabarettisten wieder entdeckt, neu aufgelegt und aufgeführt.
Summary
Lene Voigt, oder "unsere liebe Lene", wie sie von ihren Landsleuten und Verehrern stets zärtlich genannt wurde, hat sich mit ihren säk´schen Dichtungen längst einen festen Platz in der deutschen Dialektliteratur erobert. Ihre Parodien in sächsischer Mundart nehmen sich auf respektlose Weise unsere "Glassiger" vor und erinnern uns liebevoll an den Witz und den Hintersinn des sächsischen Dialekts.
Additional text
Lene Voigt beherrscht die sächsische Mundart in Vollendung. Sie wird auch mit der säChsischen Schriftsprache in einer Weise fertig, daß jeder Sachse seine helle Freude hat. Lene Voigt hat dem «Volk aufs Maul geschaut› wie weiland Martin Luther, und sammelte so Begebenheiten, die sich eben nur in Leipzig oder Dresden, in Zwickau oder Pfauen ereignen können, die aber auch jeden tAuswärdchent ansprechen, der sich noch einen Funken Humor im Herzen bewahrt hat.
Report
Lene Voigt beherrscht die sächsische Mundart in Vollendung. Sie wird auch mit der säChsischen Schriftsprache in einer Weise fertig, daß jeder Sachse seine helle Freude hat. Lene Voigt hat dem «Volk aufs Maul geschaut' wie weiland Martin Luther, und sammelte so Begebenheiten, die sich eben nur in Leipzig oder Dresden, in Zwickau oder Pfauen ereignen können, die aber auch jeden tAuswärdchent ansprechen, der sich noch einen Funken Humor im Herzen bewahrt hat. Weser Kurier