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Seit jeher sind Kinder ein zentrales Motiv der Kunst. Umso mehr überrascht es, dass das Thema in der Schweiz bisher weder in Ausstellungen noch in Publikationen eingehend behandelt wurde. Diese Lücke wird nun geschlossen: Das Buch 'Glückliche Tage?' gibt einen umfassenden Überblick über die Darstellung von Kindern in der Schweizer Kunst vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und macht das lebensnahe Sujet einem breiten Publikum zugänglich.
Nach Themenkreisen gegliedert, treten die Bilder über die Epochen hinweg in einen spannungsvollen Dialog und hinterfragen die Klischees einer heilen Kinderwelt. So ist der Band ein Spaziergang durch die Jahrhunderte, der auch Themen wie Einsamkeit, Kinderarbeit oder das pubertierende Gebaren der Jugendlichen im Wandel der Zeit aufgreift und Konstanten wie Veränderungen zeigt. Ein Essay diskutiert - jenseits von heiterem Kinderglück und Mutterliebe - die Spiegelungen sozialer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Realitäten in der kindlichen Lebenswelt.
Ausstellungskatalog Museum zu Allerheiligen, Kunstverein Schaffhausen (2008).
Summary
Kinder sind seit jeher ein zentrales Motiv der Kunst, doch in der Schweiz wurde das Thema bisher kaum bearbeitet. Diese Lücke wird nun geschlossen: Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Darstellung von Kindern in der Schweizer Kunst vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und macht das lebensnahe Sujet einem breiten Publikum zugänglich.
Von Angelika Kauffmann und Albert Anker bis zu zeitgenössischen Kunstschaffenden wie Annelies Štrba und Uwe Wittwer: Nach Themen gegliedert, treten die Bilder über die Epochen hinweg in einen spannungsvollen Dialog und hinterfragen die Klischees der heilen Kinderwelt. Ein Spaziergang durch die Jahrhunderte, der Themen wie Glück und Ausgelassenheit, Einsamkeit und Angst, Erziehung und moralischen Wandel aufgreift und dabei Konstanten wie Veränderungen zeigt.
Das Buch erschien zur Ausstellung im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen.