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Als unsere Welt christlich wurde - Aufstieg einer Sekte zur Weltmacht

German · Hardback

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Wie und warum wurde aus dem heidnischen römischen Reich ein christliches? Wie war es möglich, daß die Christen, eben noch blutig verfolgt und als Staatsfeinde gebrandmarkt, plötzlich, am 28. Oktober 312, den römischen Kaiser selbst in ihren Reihen begrüßen durften und danach innerhalb weniger Generationen das Christentum Staatsreligion wurde? Ein kluger, unterhaltsamer Essay über eine Revolution im 4. Jahrhundert, die aus einem vielfältig heidnischen Europa ein christliches machte. Was wäre aus der kleinen unterdrückten christlichen Sekte geworden, wenn Kaiser Konstantin nicht diese Religion angenommen hätte? Wäre alles anders gekommen? Gäbe es heute ein Europa, das sich gerne als christlich präsentiert, wäre es säkularer, wäre es islamisch oder heidnisch? Die Fragen, die der große französische Althistoriker Paul Veyne aufgreift, betreffen ein für Europa entscheidendes Jahrhundert: Was machte den christlichen Glauben für den Kaiser so attraktiv? Welche Art von Avantgarde repräsentierten die Christen für ihn? Welche Veränderung durchlief der schon vorhandene heidnische Antisemitismus? Welche Rolle spielte die Idee des Monotheismus? Und nicht zuletzt: Was bedeutete die Frage nach dem "wahren" Glauben, die die Christen mit solcher Vehemenz stellten?

"Ein Buch, das zu den großen Fragen durchdringt."
Le Figaro

"Ein belebender, antikonformistischer und leidenschaftlicher Spaziergang, der den Leser klüger macht."
L'Express

List of contents

I. Ein
Retter der Menschheit: Konstantin Banalität des
Außergewöhnlichen

Kurzer Abriss der Ereignisse

Konstantins Religionspolitik im Überblick

Eine gewinnende Toleranz II. Ein Meisterwerk: das Christentum Eine Liebesgeschichte zwischen Gott und Mensch

Ein Wort, das irreführt: der Monotheismus

Liebe, Charisma des Herrn, Moralismus

Die Religion ist eine nicht herleitbare Eigenschaft

Ein innovativer Bestseller

Bekam man davon Herzklopfen? III. Das andere Meisterwerk: die Kirche

Wahrheitsanspruch und Glaubensbekenntnis

Ein kompletter Organismus, eine Kirche der Bekehrten

Eine Religion quer durch alle Gesellschaftsschichten

Sekte für Virtuosen oder Religion für alle? IV. Der Traum der Milvischen Brücke, Konstantins Glaube und Bekehrung

Konstantins hohe Mission

Ein banaler Traum, ein Bekehrter ohne Taufe V. Kleine und große Beweggründe der Bekehrung Konstantins Bekehrung als "Blackbox"

Prestige durch Religion

Konstantins ehrliche Gläubigkeit

Abergläubisches Kalkül oder Normalität der Religion?

Sekundäre Vorteile VI. Konstantin als "Vorsitzender" der Kirche Zweideutige Anfänge

Ein zweideutiger Herr und Meister

Die Kirche aufbauen

Christlicher Anführer und römischer Kaiser VII. Ein doppeltes Jahrhundert: Das heidnische und christliche Reich

Ein durchaus römisches, ja heidnisches Jahrhundert

Kein Totalitarismus

Immer am Sonntag

Die Heiden bekehren oder ihre Kulte abschaffen? VIII. Das Christentum schwankt, dann triumphiert es

War das Christentum nur ein Zwischenspiel?

Nach der Milvischen Brücke: Der kalte Fluss IX. Eine relativ "tolerante" Staatsreligion. Das Los der Juden Diffusion oder Rezeption? Der neue Glaube des einfachen Volkes

Der religiöse Sinn der Mehrheit

Aber Religion ist nicht homogen

Das Christentum besetzt nur einen Teil des Terrains

Häretiker und Juden: Geburt des Antisemitismus

Der Revolutionär und die Veralltäglichung X. Ideologie - was ist das eigentlich? Die Ideologie ist nicht die Wurzel des Gehorsams

Ein etwas kurzschlüssiger Utilitarismus

Die Kinder und die großen Personen

Pragmatik, keine Ideologie

Ein Vorurteil: Gott und Kaiser XI. Hat Europa christliche Wurzeln? Gibt es Wurzeln in der Geschichte?

Individualismus oder Universalismus?

Religion und politisches Programm sind zwei verschiedene Dinge

Sind wir also noch Christen?

Der Teil der Wahrheit: Das Christentum hat den Boden bereitet

Wurzeln oder Epigenese?

Anhang: Polytheismus und Monolatrie im alten Israel

Anmerkungen

Verzeichnis der Kurztitel

About the author

Paul Veyne, geb. 1930, ist einer der angesehensten Althistoriker Frankreichs; er lehrt an der Université de Provence in Aix und ist seit 1975 Professor am Collège de France in Paris.

Summary

Wie und warum wurde aus dem heidnischen römischen Reich ein christliches? Wie war es möglich, daß die Christen, eben noch blutig verfolgt und als Staatsfeinde gebrandmarkt, plötzlich, am 28. Oktober 312, den römischen Kaiser selbst in ihren Reihen begrüßen durften und danach innerhalb weniger Generationen das Christentum Staatsreligion wurde? Ein kluger, unterhaltsamer Essay über eine Revolution im 4. Jahrhundert, die aus einem vielfältig heidnischen Europa ein christliches machte. Was wäre aus der kleinen unterdrückten christlichen Sekte geworden, wenn Kaiser Konstantin nicht diese Religion angenommen hätte? Wäre alles anders gekommen? Gäbe es heute ein Europa, das sich gerne als christlich präsentiert, wäre es säkularer, wäre es islamisch oder heidnisch? Die Fragen, die der große französische Althistoriker Paul Veyne aufgreift, betreffen ein für Europa entscheidendes Jahrhundert: Was machte den christlichen Glauben für den Kaiser so attraktiv? Welche Art von Avantgarde repräsentierten die Christen für ihn? Welche Veränderung durchlief der schon vorhandene heidnische Antisemitismus? Welche Rolle spielte die Idee des Monotheismus? Und nicht zuletzt: Was bedeutete die Frage nach dem "wahren" Glauben, die die Christen mit solcher Vehemenz stellten?

"Ein Buch, das zu den großen Fragen durchdringt."

Le Figaro

"Ein belebender, antikonformistischer und leidenschaftlicher Spaziergang, der den Leser klüger macht."

L'Express

Product details

Authors Paul Veyne
Assisted by Matthias Grässlin (Translation)
Publisher Beck C.H.
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2008
 
EAN 9783406570643
ISBN 978-3-406-57064-3
No. of pages 222
Dimensions 150 mm x 222 mm x 20 mm
Weight 412 g
Subjects Non-fiction book > History > Middle Ages

Christianisierung

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