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Auf den Begriff der Bildung ist Dieter Lenzen in seinen wissenschaftlichen Arbeiten immer wieder zurückgekommen. Wenn Bildung die Aneignung von Welt bedeutet, dann schienen lange Zeitinsbesondere die hohen Freiheitsgrade dieser Aneignung entscheidend:"Erziehung ist eine Zumutung, Bildung ein Angebot". Der gemeinsame Bezugspunkt der Beiträge in diesem Sammelband ist der Begriff der Bildung. In den unterschiedlichen - historischen, systematischen und funktionalen - Analyseperspektiven entfalten die Autoren den Begriff in diversen thematischen Kontexten im Spannungsverhältnis von Angebot und Zumutung.
List of contents
Bildungstheorie Und Bildungsphilosophie.- Instantane Bildung.- Ungewisse Zukunft, Kompetenzerwerb und Bildung.- Über die bildende Wirkung der psychoanalytischen Kur.- "Bildung" zwischen Individuation und Vernetzung.- Die Idee der Humanisierung des Menschen im Medium ästhetischer Bildung bei Friedrich SCHILLER und Johann Friedrich HERBART.- "Jene absurde Oberleitung der geheimnisvollen Männer".- Allgemeine Erziehungswissenschaft Und Erziehungswissenschaftliche Wissenschaftsforschung.- Der Bildungsraum als Kommunikations- und Navigationsraum.- Zur Lemma- und Inhaltsanalyse pädagogischer Nachschlagewerke.- Reflexive Erziehungswissenschaft und die Vermeidung der Grausamkeit.- Medien - Zumutung oder Angebot?.- Bildungsforschung Und Bildungsorganisation.- Coaching - ein Bildungsrisiko?.- Die Organisation der Bildung - eine Zumutung für die Profession?.- Barrieren der Bildungsgerechtigkeit.- Die Herstellung von Ordnung als Zumutung oder als Auftrag?.- Interaktion/Organisation - Formalität/ Informalität.
About the author
Prof. Dr. Gerhard de Haan, Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin/Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung, Projektleiter des BLK-Programms "Demokratie lernen & leben".
Foreword
Bildung im Spannungsverhältnis
Report
"[...] alle [...] Beiträge führen interessante theoretische und meta-theoretische [...] Überlegungen an. Die Ausführungen verdienen viel Zustimmung, bieten Anregungen und Reflexionsmaterial für einen abstrakten philosophischen Bildungsbegriff." Perspektivends, 01/2008