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Exklusion aus dem Arbeitsmarkt wird in unserer Gesellschaft sozialstrukturell und moralisch nicht als gerechtfertigt angesehen. Vor dem Hintergrund des Ideals der Vollbeschäftigung wird die Verantwortung für Einschränkungen der Teilhabemöglichkeiten immer wieder den Betroffenen zugeschrieben, die ihrer Situation zum Teil sehr kreativ und produktiv begegnen. Kirsten Puhr beschreibt in den biografischen Portraits Jugendliche mit und ohne Hauptschulabschluss sowie Menschen, die ihr Leben ohne Erwerbsarbeit gestalten. Sie zeigt Schwierigkeiten und Möglichkeiten auf, mit denen Menschen in unserer Gesellschaft leben, deren Chancen auf dem ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aus unterschiedlichsten Gründen sehr eingeschränkt sind.
List of contents
Inklusion und Exklusion als Formen sozialer Ordnung.- Methodischer Zugang zu den biografischen Portraits.- Zum Zusammenhang von beruflicher und sozialer Inklusion.- Jugendliche mit schlechteren Startchancen.- Exklusion aus dem Arbeitsmarkt als soziale Ausgrenzung.- Vielfalt individueller Lebensführung und sozialer Teilhabe.
About the author
Dr. Kirsten Puhr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Lernbehindertenpädagogik am Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Summary
Exklusion aus dem Arbeitsmarkt wird in unserer Gesellschaft sozialstrukturell und moralisch nicht als gerechtfertigt angesehen. Vor dem Hintergrund des Ideals der Vollbeschäftigung wird die Verantwortung für Einschränkungen der Teilhabemöglichkeiten immer wieder den Betroffenen zugeschrieben, die ihrer Situation zum Teil sehr kreativ und produktiv begegnen: „Einfach nur etwas Sinnvolles tun“. Kirsten Puhr beschreibt in den biografischen Portraits Jugendliche mit und ohne Hauptschulabschluss sowie Menschen, die ihr Leben ohne Erwerbsarbeit gestalten. Sie zeigt Schwierigkeiten und Möglichkeiten auf, mit denen Menschen in unserer Gesellschaft leben, deren Chance auf dem ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aus unterschiedlichsten Gründen sehr eingeschränkt sind.
Foreword
Biografische Portraits zur Exklusion aus dem Arbeitsmarkt und sozialer Ausgrenzung