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Seit der Einführung der Koedukation scheint die Gleichstellung von Mädchen und Jungen in der Schule verwirklicht. Aber die Realität ist eine andere. Noch immer sind Mädchen unter gewissen Aspekten in der Schule benachteiligt. In letzter Zeit wurde zunehmend deutlich, dass auch Jungen ihre Rolle nicht ohne Mühen und Nöte finden und in mancher Hinsicht zu kurz kommen. Daraus resultierte die wichtige Einsicht: Mädchen und Jungen brauchen spezifische Förderung.
Was können Lehrkräfte und andere Beteiligte zur tatsächlichen Gleichstellung beitragen, ohne dass sie gleich die Schule neu erfinden müssten? - Ein Ratgeber mit zahlreichen Praxisbeispielen.
Summary
Untersuchungen wie PISA zeigen, dass Schulleistungen und Lernmotivation auch vom Geschlecht abhängig sind. Ebenso offenbart die Praxis, dass sich Mädchen und Jungen manchmal unterschiedlich verhalten.
Geschlechtsbezogene Pädagogik ist somit ein durchdringendes Anliegen, das jegliches Handeln betrifft. Guter Unterricht führt meistens ans Ziel, aber ohne ergänzende Blicke auf die einzelnen Schülerinnen und Schüler, das gesamte Schulhaus oder die Eltern fehlen entscheidende Entwicklungsfelder. Was können Lehrpersonen und andere Beteiligte also tun, um geschlechterbewusste Unterrichts- und Schulentwicklung zu realisieren?
'Dieses Buch liefert interessante Hintergrundinformationen, Impulse und spannende Praxisvorschläge zu Themen wie Medienkompetenz, Migration, sexuelle Orientierungen, Gewalt, Krisenintervention und vielen mehr.' Kompetenzzentrum Forschung, Entwicklung und Beratung der Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen