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Hegels Phänomenologie des Geistes - Ein kooperativer Kommentar zu einem Schlüsselwerk der Moderne

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Vor 200 Jahren erschien Hegels "Phänomenologie des Geistes", die zu einem Schlüsseltext der modernen Philosophie wurde. Der Band würdigt den Gang der "Phänomenologie des Geistes" in seiner Gesamtheit und legt einen kooperativen Kommentar dieses Jahrtausendwerkes vor mit dem Ziel, Hegels Entdeckungsreise ins Wissen in ihren entscheidenden Wegstrecken nachzuzeichnen und ihre Bedeutung für die zeitgenössische Philosophie herauszuarbeiten. Die Beiträge international ausgewiesener Hegel-Experten widmen sich dem Gang der Argumentation in der Phänomenologie, umspannen aber auch das gesamte Spektrum des Hegelschen Denkens im Lichte aktueller philosophischer Debatten. Entstanden ist ein umfassender Kommentarband, der insbesondere für Studierende ein unverzichtbares Hilfsmittel bei der Erschließung dieses Werks und der Philosophie Hegels darstellt. Mit Beiträgen u. a. von Hans Friedrich Fulda, Axel Honneth, John McDowell, Terry Pinkard, Robert Pippin und Ludwig Siep.

List of contents

Robert Pippin: Zur Gesamtkonzeption des Werkes: Eine Logik der Erfahrung? Über Hegels Phänomenologie des Geistes
Eckart Förster: Hegels Entdeckungsreisen. Entstehung und Aufbau der Phänomenologie des Geistes
Rolf-Peter Horstmann: Hegels Phänomenologie des Geistes als Argument für eine monistische Ontologie
Ralf Beuthan: Hegels phänomenologischer Erfahrungsbegriff
Sally Sedgwick: Erkennen als ein Mittel. Hegels Kant-Kritik in der Einleitung zur Phänomenologie
Abschnitt A. Bewußtsein
- Ryosuke Ohashi: Die Tragweite des Sinnlichen
- Anton Friedrich Koch: Sinnliche Gewißheit und Wahrnehmung. Die beiden ersten Kapitel der Phänomenologie des Geistes
- Brady Bowman: Kraft und Verstand. Hegels Übergang zum Selbstbewußtsein in der Phänomenologie des Geistes
Abschnitt B. Selbstbewußtsein
- Christian Klotz: Kritik und Transformation der Philosophie der Subjektivität in Hegels Darstellung der Erfahrung des Selbstbewußtseins
- Axel Honneth: Von der Begierde zur Anerkennung. Hegels Begründung von Selbstbewußtsein
- Pirmin Stekeler-Weithofer: Wer ist der Herr, wer ist der Knecht? Der Kampf zwischen Denken und Handeln als Grundform jedes Selbstbewußtseins
- Remo Bodei: An den Wurzeln des Verhältnisses von Herrschaft und Knechtschaft
- Jindrich Kara sek: Das Andere seiner selbst. Zur Logik der Anerkennungstheorie in der Phänomenologie des Geistes
- Ella Csiko s: Zu Hegels Interpretation des Skeptizismus
- Italo Testa: Selbstbewußtsein und zweite Natur
Abschnitt C. Vernunft
- Tommaso Pierini: Die Beobachtung der Natur
- Michael Quante: 'Die Vernunft unvernünftig aufgefaßt'. Hegels Kritik der beobachtenden Vernunft
- Marco Aure lio Werle: Literatur und Individualität. Zur Verwirklichung des Selbstbewußtseins durch sich selbst
- John McDowell: Zur Deutung von Hegels Handlungstheorie im Vernunftkapitel der Phänomenologie des Geistes
- Michael Forster: Das geistige Tierreich
Abschnitt C. Der Geist
- Ludwig Siep: Moralischer und sittlicher Geist in Hegels Phänomenologie
- Ulrich Schlösser: Handlung, Sprache, Geist
- Erzse bet Ro zsa: Hegels Antigone-Deutung - Zum Status der praktischen Individualität in der Phänomenologie des Geistes
- Oscar Daniel Brauer: Hegels Aufklärung der Aufklärung
- Christoph Halbig: Die Wahrheit des Gewissens
- Allen Speight: Was ist das Schöne an der schönen Seele? Hegel und die ästhetischen Implikationen der letzten Entwicklungsstufe des Geistes
Abschnitt C. Die Religion
- Felix Duque: Das Innere der Natur - Hegel über die natürliche Religion in der Phänomenologie
- Terry Pinkard: Autorität und Kunst-Religion
- Francesca Menegoni: Die offenbare Religion
Abschnitt C. Das absolute Wissen
- Klaus Vieweg: Religion und absolutes Wissen. Der Übergang von der Vorstellung zum Begriff
- Hans Friedrich Fulda: Das erscheinende absolute Wissen
Ausblick
- Vittorio Hösle: Nach dem absoluten Wissen
- Wolfgang Welsch: Absoluter Idealismus und Evolutionsdenken

About the author

Klaus Vieweg, Institut für Philosophie, Friedrich-Schiller-Universität Jena. Forschungsschwerpunkte: Deutscher Idealismus, Hegel, Theorie und Geschichte des Skeptizismus, Verhältnis von Philosophie und Literatur. Aktuelle Forschungsprojekte: Bildung und Freiheit; Hegels Theorie des freien Willens.

Wolfgang Welsch, geboren 1946, ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der Friedrich Schiller-Universität Jena.

Summary

Vor 200 Jahren erschien Hegels Phänomenologie des Geistes, die zu einem Schlüsseltext der modernen Philosophie wurde. Der Band würdigt den Gang der Phänomenologie des Geistes in seiner Gesamtheit und legt einen kooperativen Kommentar dieses Jahrtausendwerkes vor mit dem Ziel, Hegels Entdeckungsreise ins Wissen in ihren entscheidenden Wegstrecken nachzuzeichnen und ihre Bedeutung für die zeitgenössische Philosophie herauszuarbeiten. Die Beiträge international ausgewiesener Hegel-Experten widmen sich dem Gang der Argumentation in der Phänomenologie, umspannen aber auch das gesamte Spektrum des Hegelschen Denkens im Lichte aktueller philosophischer Debatten. Entstanden ist ein umfassender Kommentarband, der insbesondere für Studierende ein unverzichtbares Hilfsmittel bei der Erschließung dieses Werks und der Philosophie Hegels darstellt. Mit Beiträgen u. a. von Hans Friedrich Fulda, Axel Honneth, John McDowell, Terry Pinkard, Robert Pippin und Ludwig Siep.

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