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»Alles, was mit uns geschieht, ist eine Mischung aus Zufall und Notwendigkeit, aber Verlass ist nur auf den Zufall.«
Ein Berliner Mathematikprofessor praktiziert die Chaostheorie im eigenen Leben. Als ein bekannter Feuilletonredakteur in ihm den Sensationsschriftsteller Leon Zern zu erkennen glaubt, lässt er sich von seiner Agentin dazu überreden, das falsche Spiel mitzumachen. Statt als bescheidener Verfasser eines kleinen mathematischen Fachbuchs gilt er hinfort als Urheber eines grausamen Bestsellers, in dem nach angeblich mathematischen Prinzipien (die sich für sein geschultes Auge als völliger Humbug erweisen) reihenweise junge Frauen geschlachtet werden. Und dann erklärt ihm auch noch die äußerst selbstbewusste Liebesdienerin »Joana«, der er jeden Freitagnachmittag seine ganze Person anvertraut, dass sie jetzt ebenfalls Autorin geworden sei. Er möge ihr Manuskript doch unter seinem Namen veröffentlichen. Wundert es irgendjemand, dass der autobiographische kleine Roman ein Erfolg und die schöne Joana zur Hauptdarstellerin wird auf der Bühne des Lebens?
Eine böse Satire auf den Literaturbetrieb, ein Kompliment an die Mathematik und eine Huldigung an die Stärke der Frauen.
About the author
Ulrich Woelk, geb. 1960 in Bonn, studierte in Tübingen Physik. 1991 promovierte er an der Technischen Universität in Berlin. Bis 1995 war er am dortigen Institut für Astronomie und Astrophysik als theoretischer Astrophysiker mit dem Spezialgebiet Doppelsterne tätig. Heute lebt der freie Schriftsteller in Berlin, ist verheiratet und hat eine Tochter.
Summary
»Alles, was mit uns geschieht, ist eine Mischung aus Zufall und Notwendigkeit, aber Verlass ist nur auf den Zufall.«
Ein Berliner Mathematikprofessor praktiziert die Chaostheorie im eigenen Leben. Als ein bekannter Feuilletonredakteur in ihm den Sensationsschriftsteller Leon Zern zu erkennen glaubt, lässt er sich von seiner Agentin dazu überreden, das falsche Spiel mitzumachen. Statt als bescheidener Verfasser eines kleinen mathematischen Fachbuchs gilt er hinfort als Urheber eines grausamen Bestsellers, in dem nach angeblich mathematischen Prinzipien (die sich für sein geschultes Auge als völliger Humbug erweisen) reihenweise junge Frauen geschlachtet werden. Und dann erklärt ihm auch noch die äußerst selbstbewusste Liebesdienerin »Joana«, der er jeden Freitagnachmittag seine ganze Person anvertraut, dass sie jetzt ebenfalls Autorin geworden sei. Er möge ihr Manuskript doch unter seinem Namen veröffentlichen. Wundert es irgendjemand, dass der autobiographische kleine Roman ein Erfolg und die schöne Joana zur Hauptdarstellerin wird auf der Bühne des Lebens?
Eine böse Satire auf den Literaturbetrieb, ein Kompliment an die Mathematik und eine Huldigung an die Stärke der Frauen.
Additional text
»Woelks dritte Wissenschaftler-Novelle nach ›Einstein on the lake‹ und ›Schrödingers Schlafzimmer‹ wirft einen pessimistischen Blick auf die Gesellschaft und besticht einmal mehr durch sprachlichen Feinsinn.«
Hersfelder Zeitung 01.11.2008
Report
»Woelk treibt eine tiefgründige Prosa, die wie Rätselraten anmutet und viel Spaß macht.«
Klaus Wilke, Lausitzer Rundschau 26.01.2009