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"Warum tun die das?" ist die irritierte Rückfrage, die angesichts der Praxis von Schulentwicklungsprozessen entsteht. Welche Handlungslogiken leiten aktuelle Reformprozesse an? Welche Rationalitäten liegen den Steuerungshandlungen von Ministerien, Behörden, Schulleitungen zu Grunde? Und wie kommt es dazu, dass diese Rationalitäten einander widersprechen oder gezielt strategisch gegeneinander gewendet werden?
Mit dem analytischen Instrumentarium der Governance-Perspektive konstruieren die Beiträge dieses Bandes Erklärungsmodelle für die eigendynamische Koordination von Handlungslogiken im Bildungssystem - und liefern damit Prolegomena zu einer 'theory of educational governance'.
List of contents
Steuerungs-Intentionen und Educational Governance - eine Einleitung.- Steuerungs-Intentionen und Educational Governance - eine Einleitung.- Educational Governance - von einseitiger Steuerung zu multilateraler Handlungskoordination.- Educational Governance und neue Steuerung: Grundsätze - Beispiele - Erwartungen.- Von der Steuerung zu Aushandlungsprozessen als neue Form der Handlungskoordination.- Akteure -Steuerungs-Intentionen, -Handlungen und-Wirkungen.- Warum haben die PISA gemacht?.- Schulverwaltung - Ein unbekannter Akteur?.- Steuerungshandeln schulischer Führungskräfte aus Sicht der Schulleitungsforschung.- Wechselseitige Rationalitätsunterstellungen von Schulleitungen und Lehrkräften - zur Potenzierung von Ambivalenz in Schulentwicklungsprozessen.- Schulische Steuergruppen - ein intermediärer Akteur zur Bearbeitung des Organisationsdefizits der Schule?.- Empiriebasierte Analysen neuer Steuerungs-Instrumente.- Föderaler Wettbewerb als Modus deutscher Bildungsreform? - Anspruch, Differenzierung und aktuelle Tendenzen.- Die Einführung der nationalen Bildungsstandards in drei Bundesländern - eine explorative Studie zu Implementierungsstrategien.- Zur Mitarbeiterbeurteilung als Instrument schulischer Qualitätssicherung.
About the author
Dr. Roman Langer ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Pädagogik und pädagogische Psychologie der Johannes-Kepler-Universität, Linz.
Summary
„Warum tun die das?“ ist die irritierte Rückfrage, die angesichts der Praxis von Schulentwicklungsprozessen entsteht. Welche Handlungslogiken leiten aktuelle Reformprozesse an? Welche Rationalitäten liegen den Steuerungshandlungen von Ministerien, Behörden, Schulleitungen zu Grunde? Und wie kommt es dazu, dass diese Rationalitäten einander widersprechen oder gezielt strategisch gegeneinander gewendet werden?
Mit dem analytischen Instrumentarium der Governance-Perspektive konstruieren die Beiträge dieses Bandes Erklärungsmodelle für die eigendynamische Koordination von Handlungslogiken im Bildungssystem - und liefern damit Prolegomena zu einer 'theory of educational governance'.
Additional text
"Ein anspruchsvoller Versuch, die Möglichkeiten governancetheoretischer Konzepte auszuloten und zu dokumentieren." PÄDAGOGIK, 11/2008
Report
"Ein anspruchsvoller Versuch, die Möglichkeiten governancetheoretischer Konzepte auszuloten und zu dokumentieren." PÄDAGOGIK, 11/2008