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Die Einsamkeit des Langstreckenläufers - 'Laufen ist bei uns zu Hause immer großgeschrieben worden, besonders das Weglaufen vor der Polizei' - ist die Einsamkeit des jungen Colin Smith, der für einen Diebstahl in eine Jugendstrafanstalt geschickt worden ist. Der Direktor der Anstalt, der Colins Lauftalent entdeckt, will, dass er das Rennen um die Landesmeisterschaft gewinnt. Doch für Colin heißt gewinnen etwas anderes.
About the author
Alan Sillitoe, geboren 1928 als Arbeitersohn in Nottingham, war mit vierzehn Fabrikarbeiter; mit achtzehn bei der RAF Funker in Malaya; ein Jahr mit Tb im Krankenhaus. Beginn des Schriftstellerleben in Spanien. Veröffentlichung von Romanen und Erzählungen. Der Autor gilt heute als einer der bedeutenden englischen Erzähler der Gegenwart. Sein Werk umfasst mehr als 60 Romane, Kinderbücher, Theaterstücke, Filmskripte, Essays, Gedicht- und Kurzgeschichtenbände.§2010 ist Alan Sillitoe im Alter von 82 Jahren in einem Londoner Krankenhaus gestorben.
Summary
Die Einsamkeit des Langstreckenläufers – ›Laufen ist bei uns zu Hause immer großgeschrieben worden, besonders das Weglaufen vor der Polizei‹ – ist die Einsamkeit des jungen Colin Smith, der für einen Diebstahl in eine Jugendstrafanstalt geschickt worden ist. Der Direktor der Anstalt, der Colins Lauftalent entdeckt, will, dass er das Rennen um die Landesmeisterschaft gewinnt. Doch für Colin heißt gewinnen etwas anderes.
Foreword
50 Jahre Einsamkeit des Langstreckenläufers
Report
"Voller poetischer Perfektion." (New Statesman)"Sillitoe hat die Erzählung als Monolog seines Helden angelegt, als einen Monolog während des Laufens. Wie da die Motorik des Denkens mit der des Langstreckenläufers synchronisiert ist, wie aus dem körperlichen Vorgang ein geistiger wird, wie da nicht bloß mit dem Gehirn, sondern mit der dampfenden Physis insgesamt gedacht wird - das ist von unmittelbar überzeugender Originalität. Der Kampf ohne Waffen, den Colin Smith führt, wird nicht beschrieben, wir nehmen an dem Prozeß des Entstehens teil, wir werden buchstäblich in ihn hineingerissen. Daß das so vollständig glückt, ist nicht zuletzt ein Triumph des vulgärphilosophischen Proletarierjargons ... Das ist ein Meisterstück, in der Durchführung ebenso wie im Entwurf. Ein Glücksfall in jedem Betracht." (Frankfurter Allgemein e Zeitung)"Eines der größten Stücke kurzer Prosa, das die zeitgenössische Literatur wohl hervorgebracht hat." (Deutschlandfunk)