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Der Autor war als Kaufmann in einem Baukonzern tätig und wurde eines Tages vor die Entscheidung gestellt, für vorerst ein Vierteljahr nach Saudi Arabien auf eine Großbaustelle für den kaufmännischen Bereich zu gehen. Der Konzern hatte den Auftrag bekommen, quer durch die Wüste, ca. 400 km südöstlich von Riad in der Nähe der Rub Alkali Wüste, 120 km einer Verbindungsstraße zwischen Riad und Dammam zu bauen.
Aus dem ursprünglich vorgesehenen Vierteljahr wurden fast 2 1/2 Jahre und der Autor schildert in diesem Buch seine vielfältigen Erlebnisse beim Straßenbau, aber noch viel mehr über die Begleiterscheinungen der unterschiedlichsten Begebenheiten währen dieses Aufenthaltes. Er berichtet von vielen Unfällen auf der Baustelle, zum Teil mit tödlichem Ausgang. Von den vielen unterschiedlichen Begegnungen mit den Arabern in den Städten, mit den Beduinen und Scheichen in der Wüste. Von den Zeremonien und den Sitten bei den vielen Einladungen zu den traditionellen Schafsessen bei den Beduinen und Scheichen in deren Zelten und Häusern. Von dem Leben im Camp in der ungeschützten Hitze, den vielen Sandstürmen und von den vielen Abenteuern mit den Fahrzeugen auf den Wüstenpisten, den Reisen mit der einzigen Bahn, die es in Arabien gibt, den Erlebnissen auf den Flügen innerhalb Arabiens und den Besuchen in den Bazaren.
Die Schilderung greift von einer Dramatik in die andere, erlebt mit 60 weiteren deutschen Ingenieuren und Schachtmeistern und in der Hauptsaison 250 Palestinensern und Jeminiten, die als Arbeitskräfte tätig waren. Von den Zuständen in den Krankenhäusern und Gefängnissen und den vielen Gerichtsverhandlungen bei Arbeitsstreitigkeiten usw. Eine Schilderung aus einem Lande, von dem Details bisher wenig bekannt geworden sind.