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Dieser Band enthält einen Essay über den literarischen Werdegang Orwells, eine hellsichtige Verteidigung von Henry Millers 'Wendekreis des Krebses' sowie eine Bestandsaufnahme der Literatur der zwanziger und dreißiger Jahre, Artikel über Rudyard Kipling und Mark Twain, eine empörte Antwort auf H.G. Wells' Zeitungsberichte Anfang 1941, in denen Hitlers militärisches Potential nach der Kapitulation Frankreichs unterschätzt wird, sowie die beiden autobiographischen Erzählungen 'Einen Mann hängen' und 'Einen Elefanten erschießen'.
About the author
George Orwell, eigtl. Eric Arthur Blair, wurde am 25. Juni 1903 in Bengalen, Nordostindien, geboren. In England besuchte er als armer Stipendiat eine Eliteschule. Er diente fünf Jahre in Burma bei der Indian Imperial Police, dann kündigte er, weil er "auf keinen Fall länger einem Imperialismus dienen konnte", den er als "ziemlich großen Volksbetrug durchschaut hatte". Er gesellte sich als Tellerwäscher, Hilfslehrer, Hopfenpflücker und als Buch- und Gemischtwarenhändler zum Proletariat, dessen Leben er in Reportagen und Büchern beschrieb. Zur entscheidenden Erfahrung, die in seine Negativutopien Farm der Tiere und 1984 und in die meisterhaften Essays einging, wurde sein Engagement in der kommunistischen Miliz im Spanischen Bürgerkrieg, in dem er schwer verwundet wurde. Danach arbeitete Orwell in London für die BBC, das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte er als Korrespondent des Observer in Deutschland und Frankreich. Orwell starb am 21. Januar 1950 in London.
Summary
Dieser Band enthält einen Essay über den literarischen Werdegang Orwells, eine hellsichtige Verteidigung von Henry Millers ›Wendekreis des Krebses‹ sowie eine Bestandsaufnahme der Literatur der zwanziger und dreißiger Jahre, Artikel über Rudyard Kipling und Mark Twain, eine empörte Antwort auf H.G. Wells' Zeitungsberichte Anfang 1941, in denen Hitlers militärisches Potential nach der Kapitulation Frankreichs unterschätzt wird, sowie die beiden autobiographischen Erzählungen ›Einen Mann hängen‹ und ›Einen Elefanten erschießen‹.
Foreword
Neben zwei autobiographischen Erzählungen: Wichtige Essays von George Orwell über seinen eigenen literarischen Werdegang, andere Schriftsteller seiner Zeit und über politische Themen.
Report
"Die aktuelle Weltgeltung seines streibaren belletristischen und journalistischen Werks ist heute ungebrochen." (Neues Deutschland)
"Wer mit dem Bleistift zu lesen gewohnt ist, wird viel anzustreichen haben." (Vorwärts)
"Der Titel-Essay ist ein Meisterstück." (Norddeutscher Rundfunk)
"Falls Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. Von diesem Recht hat George Orwell Gebrauch gemacht, auch gegenüber sich selbst, selbst wenn es nicht schmeichelhaft für ihn ausfiel. Die künstlerische Reflexion ist bei ihm gekennzeichnet durch Luzidität und Ökonomie, das Fehlen jeglicher Emphase und Verschwommenheit, ein strenges Urteil und das rechte Wort, die Unerschrockenheit der Vision und die Kühnheit des Ausdrucks. Diese natürliche Originalität kennzeichnet die großen Exzentriker und stolzen Rebellen in der englischen Literatur." (Tages-Anzeiger)
"Ein Zitat aus Orwell ist heute in England die wirksamste Waffe in jeder Diskussion. Es hat sich eine einzigartige Autorität um ihn gebildet." (Merkur)