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Wenn man keinen Knödel isst, so lautet ein altes oberösterreichisches Sprichwort, so hat man den ganzen Tag Hunger. Und in der Tat braucht man nach einem griffigen und bissfes-ten Symbol für die Küche des Landes ob der Enns nicht lange zu suchen: Der Knödel eignet sich perfekt als kulinarische Trademark. Alte oberösterreichische Kochbücher erweisen sich denn auch immer wieder als wahre Fundgruben für viele vergessene Knödelrezepte wie etwa Brandknödel, braune Grießknödel, eingesetzte Knödel, sunndörrte Knodn, gebackene Reis-knödel, Selchknödel oder Einmachknödel, von den heute noch populären Speck-, Grammel-, Fleisch-, zsammglegten, böhmischen oder Durcheinanderknödeln (deren Rezepte Sie auch in dieser Rezeptsammlung finden) gar nicht zu reden. Dass in Oberösterreich zum Knö-del das Bratl und natürlich ein warmer, mit Speck abgeschmalzter Krautsalat gehört, istebenfalls selbstverständlich. Man täte der oberösterreichischen Küche allerdings Unrecht, würde man sie nur auf Bratl und Knödel reduzieren. Der Tisch in den vier oberösterreichi-schen Vierteln ist auch überreich mit Köstlichkeiten aus süßen Gewässern, Wäldern, von Spargelfeldern und Obstbäumen, aus Konditoreien und Bäckereien, aus Biozuchten, Edel-brennereien, Marmelademanufakturen, Mostkellereien und Kleinbrauereien gedeckt. Die Qualität der angebotenen landwirtschaftlichen Grundprodukte war noch nie so hoch und viel-fältig wie heute. Ingrid Pernkopf, die auch aus der TV-Serie Schlosshotel Orth bekannte Wirtin vom Gasthof Grünberg in Gmunden, hat in ihrem 30.000 Rezepte umfassenden Archiv gekramt und gemeinsam mit Bestsellerautor Christoph Wagner, einem gebürtigen Linzer, ein umfassendes Standardwerk der oberösterreichischen Küche herausgebracht.
About the author
Ingrid Pernkopf, geboren in Gmunden am Traunsee, führt seit 1989 gemeinsam mit ihrem Mann Franz das elterliche Gasthaus "Grünberg am See". Am liebsten verarbeitet sie heimische und natürliche Produkte.
Christoph Wagner, 1954 - 2010, hat mit seinen Essays, Kolumnen und zahlreichen Kochbuch-Bestsellern zur österreichischen Küche die Kultur des Essens und Genießens nachhaltig beeinflusst. Darüber hinaus verfasste er kulturhistorische Werke und literarische Kriminalromane.
Summary
„Wenn man keinen Knödel ißt“, so lautet ein altes oberösterreichisches Sprichwort, „so hat man den ganzen Tag Hunger.“ Und in der Tat braucht man nach einem griffi-gen und bißfesten Symbol für die Küche des Landes ob der Enns nicht lange zu su-chen: Der Knödel eignet sich perfekt als kulinarische Trademark.
Alte oberösterreichische Kochbücher erweisen sich denn auch immer wieder als wah-re Fundgruben für viele vergessene Knödelrezepte wie etwa Brandknödel, braune Grießknödel, eingesetzte Knödel, sunndörrte Knod´n, gebackene Reisknödel, Selch-knödel oder Einmachknödel, von den heute noch populären Speck-, Grammel-, Fleisch-, „z´sammg´legten“, böhmischen oder Durcheinanderknödeln“ (deren Rezepte Sie auch in dieser Rezeptsammlung finden) gar nicht zu reden.
Daß in Oberösterreich zum Knödel das „Bratl“ und natürlich ein warmer, mit Speck „abgeschmalzter“ Krautsalat gehört, ist ebenso selbstverständlich
Man täte der oberösterreichischen Küche allerdings Unrecht, würde man sie nur auf Bratl und Knödel reduzieren. Der Tisch in den vier oberösterreichischen ist auch ü-berreich mit Köstlichkeiten aus süßen Gewässern, Wäldern, von Spargelfeldern und Obstbäumen, aus Konditoreien und Bäckereien, aus Biozuchten, Edelbrennereien, Marmelademanufakturen, Mostkellereien und Kleinbrauereien gedeckt, Die Qualität der angebotenen landwirtschaftlichen Grundprodukte noch nie so hoch und vielfältig wie heute.
Ingrid Pernkopf, die auch aus der TV-Serie „Schlosshotel Orth“ bekannte Wirtin vom Gasthof Grünberg in Gmunden, hat in ihrem 30.000 Rezepte umfassenden Archiv gekramt und gemeinsam mit Bestsellerautor Christoph Wagner, einem gebürtigen Linzer, das umfassendste Standardwerk der oberösterreichischen Küche herausge-bracht, das jemals die Buchwelt zwischen Inn-, Mühl-, Traun- und Hausruckviertel erblickt hat.