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(Über-) Lebensstrategien - Ein Simulationsmodell zur Früherkennung von Suizidalität und Optionen zur Stärkung der Lebensfähigkeit. Dissertation, Univ. Lüneburg, 2007

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In Deutschland sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Aids, illegale Drogen und Gewalttaten zusammen. Im Vorfeld von Suizidhandlungen entstehen durch Arbeitsunfähigkeit und hohe Gesundheitskosten volks- und betriebswirtschaftliche Schäden von beträchtlichem Ausmaß. Mediziner und Psychologen werden meist sehr spät, d.h. erst nach einer Suizidhandlung, konsultiert, so dass der Therapieerfolg oft nur begrenzt ist.

Jörn Oldenburg entwickelt einen neuen interdisziplinären Ansatz, der selbstzerstörerische Tendenzen frühzeitig aufzeigen soll. Er integriert Aspekte der Suizidalität, der Systemtheorien und der betriebswirtschaftlichen Krisenforschung in einem offenen rekursiven Simulationsmodell, das auf dem Sensitivitätsmodell Prof. Vester® aufbaut. Computer-Simulationen, die die Lebensfähigkeit bzw. die Suizidgefährdung eines Menschen unter verschiedenen Rahmenbedingungen und Verhaltensstrategien testen, führen zu überraschenden Ergebnissen. Daraus leitet der Autor "Überlebensstrategien" ab, mit denen ein Mensch durch frühzeitige sinngerechte Verteilung seiner knappen Ressourcen (Zeit, Geld und Aufmerksamkeit) auch einschneidende Krisen bewältigen kann.

List of contents

Problemstellung.- Suizidalität.- Systemtheoretischer Bezugsrahmen.- Früherkennung in der Betriebswirtschaftslehre.- Ein System-Modell zur Früherkennung von Suizidalität.- Epilog: Entwicklungen spielen - spielend entwickeln.- Verzeichnisse.

About the author

Dr. Jörn Oldenburg promovierte bei Prof. Dr. Egbert Kahle am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Entscheidung und Organisation, der Universität Lüneburg. Er ist seit 1996 als Dozent und als Wirtschafts- und Unternehmensberater tätig.

Summary

In Deutschland sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Aids, illegale Drogen und Gewalttaten zusammen. Im Vorfeld von Suizidhandlungen entstehen durch Arbeitsunfähigkeit und hohe Gesundheitskosten volks- und betriebswirtschaftliche Schäden von beträchtlichem Ausmaß. Mediziner und Psychologen werden meist sehr spät, d.h. erst nach einer Suizidhandlung, konsultiert, so dass der Therapieerfolg oft nur begrenzt ist.

Jörn Oldenburg entwickelt einen neuen interdisziplinären Ansatz, der selbstzerstörerische Tendenzen frühzeitig aufzeigen soll. Er integriert Aspekte der Suizidalität, der Systemtheorien und der betriebswirtschaftlichen Krisenforschung in einem offenen rekursiven Simulationsmodell, das auf dem Sensitivitätsmodell Prof. Vester® aufbaut. Computer-Simulationen, die die Lebensfähigkeit bzw. die Suizidgefährdung eines Menschen unter verschiedenen Rahmenbedingungen und Verhaltensstrategien testen, führen zu überraschenden Ergebnissen. Daraus leitet der Autor "Überlebensstrategien" ab, mit denen ein Mensch durch frühzeitige sinngerechte Verteilung seiner knappen Ressourcen (Zeit, Geld und Aufmerksamkeit) auch einschneidende Krisen bewältigen kann.

Additional text

"Der Autor kommt zu interessanten, neuartigen Ergebnissen, die der vorwiegend medizinisch-psychologisch ausgerichteten Suizidprävention einige neuartige Impulse geben können. Die Arbeit ist formal von hoher Qualität, sowohl was Aufbau, Gestaltung und lesbarkeit anbetrifft. Durch gekonnte grafische Veranschaulichung (z.B. zahlreiche Schaubilder) wird dem Leser zudem der Zugang zum Textverständnis erleichtert. Es handelt sich um eine Arbeit, die erstens hohen theoretischen Ansprüchen genügt und zwietens in ihren Ergebnissen und Schlussfolgerungen von einige Relevanz für praktische Krisenhilfe und Suizidprävention ist." www.socialnet.de, 07.03.2009

Report

"Der Autor kommt zu interessanten, neuartigen Ergebnissen, die der vorwiegend medizinisch-psychologisch ausgerichteten Suizidprävention einige neuartige Impulse geben können. Die Arbeit ist formal von hoher Qualität, sowohl was Aufbau, Gestaltung und lesbarkeit anbetrifft. Durch gekonnte grafische Veranschaulichung (z.B. zahlreiche Schaubilder) wird dem Leser zudem der Zugang zum Textverständnis erleichtert. Es handelt sich um eine Arbeit, die erstens hohen theoretischen Ansprüchen genügt und zwietens in ihren Ergebnissen und Schlussfolgerungen von einige Relevanz für praktische Krisenhilfe und Suizidprävention ist." www.socialnet.de, 07.03.2009

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