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Hans (1915 -2003) und Gret Reinhard (1917-2002) haben das Gesicht der Stadt Bern massgeblich geprägt. Nach dem Studium an der ETH Zürich eröffneten sie 1942 ein eigenes Architekturbüro in Bern, das sie bis in die Achtzigerjahre erfolgreich führten und danach als reinhardpartner Architekten und Planer AG in jüngere Hände übergaben. Die verschiedenen Aufgaben, denen sie sich widmeten, zeigen Parallelen zum Konjunkturverlauf nach dem Krieg: zuerst Reihenhaussiedlungen, dann Verwaltungsbauten, Schulen, Gewerbe- und Bürobauten und schliesslich zahlreiche grosse Wohnüberbauungen im Westen Berns.Zu ihren wichtigsten Bauten zählen der Verwaltungsbau der Oberzolldirektion, die Schulanlage Steigerhubel und das Institut für Exakte Wissenschaften der Universität Bern. In Arbeitsgemeinschaften realisierten sie unter anderen die wegweisenden und international beachteten Siedlungen Tscharnergut und Gäbelbach sowie die Neugestaltung des Berner Bahnhofareals.Die Architektin und Publizistin Evelyne Lang Jakob stellt 33 ausgewählte Bauten vor und würdigt das Gesamtwerk in einem einleitenden Aufsatz. Hans und Gret Reinhard - Bauten und Projekte 1942-1986 erscheint als Band 14 der Reihe 'Monografien Schweizer Architekten und Architektinnen'.
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Hans Reinhard, *1915, †2003 in Bern. 1936 bis 1941 Studium der Architektur an der ETH Zürich. 1941 heiratet Hans Reinhard Gret Müller, 1942 Gründung des Architekturbüros Hans und Gret Reinhard. Ende der Achtzigerjahre zieht er sich von den operativen Tätigkeiten des Büros zurück.
Gret Reinhard, *1917 in Oberwinterthur, †2002 in Bern. 1936 bis 1941 Studium der Architektur an der ETH Zürich. 1941 Heirat mit Hans Reinhard. 1945 wird Gret Reinhard als erste Frau in den Bund Schweizer Architekten aufgenommen. Bereits in den Siebzigerjahren zieht sie sich nach und nach aus der Arbeit des gemeinsamen Architekturbüros zurück.
Summary
Hans (1915 –2003) und Gret Reinhard (1917–2002) haben das Gesicht der Stadt Bern massgeblich geprägt. Nach dem Studium an der ETH Zürich eröffneten sie 1942 ein eigenes Architekturbüro in Bern, das sie bis in die Achtzigerjahre erfolgreich führten und danach als reinhardpartner Architekten und Planer AG in jüngere Hände übergaben. Die verschiedenen Aufgaben, denen sie sich widmeten, zeigen Parallelen zum Konjunkturverlauf nach dem Krieg: zuerst Reihenhaussiedlungen, dann Verwaltungsbauten, Schulen, Gewerbe- und Bürobauten und schliesslich zahlreiche grosse Wohnüberbauungen im Westen Berns.
Zu ihren wichtigsten Bauten zählen der Verwaltungsbau der Oberzolldirektion, die Schulanlage Steigerhubel und das Institut für Exakte Wissenschaften der Universität Bern. In Arbeitsgemeinschaften realisierten sie unter anderen die wegweisenden und international beachteten Siedlungen Tscharnergut und Gäbelbach sowie die Neugestaltung des Berner Bahnhofareals.
Die Architektin und Publizistin Evelyne Lang Jakob stellt 33 ausgewählte Bauten vor und würdigt das Gesamtwerk in einem einleitenden Aufsatz. Hans und Gret Reinhard – Bauten und Projekte 1942–1986 erscheint als Band 14 der Reihe 'Monografien Schweizer Architekten und Architektinnen'.