Sold out

Die Ethik - Übers. v. Jakob Stern (1888), rev. v. Michael Czelinski-Uesbeck

German · Hardback

Description

Read more

Schon immer haben Menschen darüber nachgedacht, wie sie ein natürliches animalisches Wohlgefühl mit höheren geistigen Verhaltensregeln und Lebens-maximen verbinden können und sollten. Das ist der Ursprung der Moral. Vielleicht sind sie, wie uralte Mythen und Erzählungen der Weltreligionen nahe legen, dadurch erst zu Menschen geworden. Der jüdisch-christliche Schöpfungsbericht der Bibel stellt Adam und Eva vor dieses Problem, lässt sie am göttlichen Verbot scheitern und aus dem Paradies des ungestörten Glücks vertreiben. In diese Problematik stellt Baruch (Benedikt) Spinoza, als Sohn jüdischer Portugiesen 1632 in Amsterdam geboren, Mitte des 17. Jahrhunderts seine Schrift, "Ethica ordine geometrico demonstrata", "Ethik, nach geometrischer Ordnung bewiesen". Er wollte auf originelle Weise Ordnung in die ethischen Fragen des Menschen und der Menschheit bringen und geriet in Konflikt sowohl mit dem Judentum als auch mit der Römischen Kirche. Gerade deshalb sind seine Erkenntnisse auch heute wertvoll.Nach der Übersetzung von Jacob Stern, überarbeitet und aktualisiert von Dr. Michael Czelinski-Uesbeck

About the author

Baruch de Spinoza (1632-1677) war der Sohn einer portugiesischen Kaufmannsfamilie mit iberisch-jüdischen Wurzeln. Bald schon setzte er sich kritisch mit dem orthodoxen Judentum auseinander, was ihm 1656 die Verbannung aus der jüdischen Gemeinde eintrug. Die Exkommunikation beförderte seine Bibel- und Religionskritik und schlug sich in den beiden auf den Index gesetzten Hauptschriften, der Ethik und dem Tractatus theologico-politicus, nieder. Philosophiegeschichtlich nimmt Spinoza innerhalb des Rationalismus einen bedeutenden Stellenwert ein und gilt als Pionier der europäischen Aufklärung.

Heinz-Joachim Fischer, geb. 1944, hat Philosophie und Theologie, Geschichte und Politik studiert, ist seit 1978 bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Italien- und Vatikankorrespondent tätig und lebt in Rom.

Summary

Schon immer haben Menschen darüber nachgedacht, wie sie ein natürliches animalisches Wohlgefühl mit höheren geistigen Verhaltensregeln und Lebens-maximen verbinden können und sollten. Das ist der Ursprung der Moral. Vielleicht sind sie, wie uralte Mythen und Erzählungen der Weltreligionen nahe legen, dadurch erst zu Menschen geworden. Der jüdisch-christliche Schöpfungsbericht der Bibel stellt Adam und Eva vor dieses Problem, lässt sie am göttlichen Verbot scheitern und aus dem Paradies des ungestörten Glücks vertreiben. In diese Problematik stellt Baruch (Benedikt) Spinoza, als Sohn jüdischer Portugiesen 1632 in Amsterdam geboren, Mitte des 17. Jahrhunderts seine Schrift, „Ethica ordine geometrico demonstrata“, „Ethik, nach geometrischer Ordnung bewiesen“. Er wollte auf originelle Weise Ordnung in die ethischen Fragen des Menschen und der Menschheit bringen und geriet in Konflikt sowohl mit dem Judentum als auch mit der Römischen Kirche. Gerade deshalb sind seine Erkenntnisse auch heute wertvoll.Nach der Übersetzung von Jacob Stern, überarbeitet und aktualisiert von Dr. Michael Czelinski-Uesbeck

Product details

Authors Baruch De Spinoza, Benedictus (Baruch) de Spinoza, Benedictus de Spinoza
Assisted by Heinz- Fischer (Editor), Heinz-Joachi Fischer (Editor), Heinz-Joachim Fischer (Editor)
Publisher marixverlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 27.09.2007
 
EAN 9783865391377
ISBN 978-3-86539-137-7
No. of pages 312
Weight 490 g
Series Die Bibliothek der verbotenen Bücher
Die Bibliothek der verbotenen Bücher
Subjects Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: general, reference works

Ethik

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.