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Im Jahr 1830 gab es in den Vereinigten Staaten von Amerika nur sehr wenige Eisenbahnen. Sie lagen versteckt in abgelegenen Steinbrüchen und Kohlebergwerken. Meist bestanden sie aus primitiven Holzschienen, auf denen Zugpferde mit Steinen oder Kohle beladene Wagen zogen. Die Erfindung der Dampflok und Gleise aus Stahl sorgten dafür, dass sich aus diesen Anfängen das neue Verkehrsmittel mit atemberaubender Geschwindigkeit entwickelte. Mehr noch: Ohne die Eisenbahn wären die USA geografisch und wirtschaftlich nicht das, was sie heute sind. Die Gleise bildeten die Lebensadern der beständig wachsenden Nation. Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Amerika bereits ein 320.000 Kilometer langes Schienennetz. Bis Ende der 1920er-Jahre waren mehr als 400.000 Streckenkilometer gebaut worden. Fast zwei Millionen Menschen verdienten damals ihren Lebensunterhalt bei den Bahngesellschaften.
Die Eisenbahn war ein fester Bestandteil des amerikanischen Alltags geworden. Aber ihre Geschichte hatte nicht nur glanzvolle Seiten. Nach den schlechten Zeiten der Weltwirtschaftskrise, die 1929 begann, erlebten die amerikanischen Bahnen während des Zweiten Weltkriegs zunächst ihren Höhepunkt. Danach aber begann der traurige Niedergang, verursacht durch die Konkurrenz anderer Verkehrsmittel. Doch das Blatt wendete sich erneut: Am Beginn des 21. Jahrhunderts sind die Bahngesellschaften der USA wieder ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und transportieren mehr Fracht als je zuvor. Und Amerikas Personenzugwesen hat zumindest auf den wichtigsten Magistralen der Ostküste die Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs erreicht.
Ausführlich beschreibt Die Eisenbahn in den USA diese Geschichte, die mit mehr als 220 eindrucksvollen Abbildungen von Lokomotiven, Zügen, Bahnhöfen und den Menschen, die bei den Bahnen arbeiten, dokumentiert wird.
List of contents
Vorwort
Einleitung
1 - Saga
2 - Klassiker
3 - Güterzug
4 - Personenzug
5 - Lokomotive
6 - Bahnhof
7 - Eisenbahner
Index
About the author
Joe Welsh ist seit seiner frühesten Jugend der Eisenbahn verfallen. In seiner Heimat USA ist er ein bekannter Fachautor.