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F. K. Waechter war nicht nur der Verfasser subversiver Kinderbücher, er hat nicht nur unzählige Cartoons und Karikaturen gezeichnet, sondern auch regelmäßig Theaterstücke und Drehbücher geschrieben, inszeniert und verfilmt. In 'Die letzten Dinge' kombinierte er die Zeichnung und das Theater: aus den spieltauglichsten seiner Karikaturen entstanden siebenundsiebzig Minidramen. Und siehe da, es funktioniert: Ob der Schäferhund im Putzeimer steckt, Gott seinen Spontanbesuch per Telefon ankündigt (»Gott ist dran«) oder der Eisbär mitsamt Schnapsbuddel bei der Dichterlesung auftaucht (Bühnenanweisung: Ein Eisbär erscheint. Er hält in der einen Tatze eine Schnapsflasche, in der anderen ein Schild mit der Aufschrift: Darauf einen Aquavit!) - Waechters Sinn für Absurdes, für trockene Dialoge und passgenaue Pointen macht aus den kleinen Szenen großes (Kopf-)Theater.
About the author
Friedrich Karl Waechter, geboren 1937 in Danzig, ausgebildet als Grafiker in Hamburg, war ab 1962 Mitarbeiter bei Zeitschriften wie 'Pardon', 'Konkret' und 'Twen'. Sein berühmter 'Anti-Struwwelpeter', als progressives Gegenstück zu Heinrich Hoffmanns 'Struwwelpeter' aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, erschien 1970, seit 1974 machte Waechter auch Filme und Theaterstücke für Kinder.§Im September 2005 starb Friedrich Karl Waechter.
Summary
F. K. Waechter war nicht nur der Verfasser subversiver Kinderbücher, er hat nicht nur unzählige Cartoons und Karikaturen gezeichnet, sondern auch regelmäßig Theaterstücke und Drehbücher geschrieben, inszeniert und verfilmt. In ›Die letzten Dinge‹ kombinierte er die Zeichnung und das Theater: aus den spieltauglichsten seiner Karikaturen entstanden siebenundsiebzig Minidramen. Und siehe da, es funktioniert: Ob der Schäferhund im Putzeimer steckt, Gott seinen Spontanbesuch per Telefon ankündigt (»Gott ist dran«) oder der Eisbär mitsamt Schnapsbuddel bei der Dichterlesung auftaucht (Bühnenanweisung: Ein Eisbär erscheint. Er hält in der einen Tatze eine Schnapsflasche, in der anderen ein Schild mit der Aufschrift: Darauf einen Aquavit!) – Waechters Sinn für Absurdes, für trockene Dialoge und passgenaue Pointen macht aus den kleinen Szenen großes (Kopf-)Theater.