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Tradition und Gesellschaftskritik - Eine Rekonstruktion der Modernisierungstheorie

German · Paperback / Softback

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Mit Bezug auf Traditionen wird Bestehendes legitimiert. Die Kritik an Traditionen, sei es in Bezug auf Familie, Religion oder andere Bereiche, ist daher wesentlicher Bestandteil von Gesellschaftskritik. Andreas Langenohl zeigt dies an zwei Beispielen, der postsowjetischen demokratischen Kritik in Russland und den Postcolonial Studies. Dabei hinterfragt er gängige soziologische Modernisierungstheorien und leistet eine fundamentale Neubewertung der Bedeutung von Traditionen in Gegenwartsgesellschaften.

List of contents

Einleitung. Tradition und Kritik: Herausforderungen an die Modernisierungstheorie

1 Die kulturellen Rahmenbedingungen gesellschaftlichen Wandels: Zur Reformulierung des Konvergenztheorems
1.1 Die Entwicklung der Modernisierungstheorie und der Streit um die Konvergenzannahme
1.2 Modernisierung und die Kritik der Tradition

2 Der Begriff der Tradition
2.1 Der Traditionsbegriff Max Webers
2.2 Die Vernachlässigung intellektueller Kommunikation in der Kritik an Weber
2.3 Die Gleichursprünglichkeit der Tradition und ihrer Kritik
2.4 Die Bedeutung von Tradition für die Konvergenzannahme in der Hochmoderne
2.5 Tradition und Gesellschaftskritik

3 Intellektuelle Selbstthematisierung und die Institutionalisierung von Gesellschaftskritik
3.1 Intellektuelle Kommunikation in der Sozialtheorie
3.2 Intellektuelle Kommunikation in gesellschaftlichen Artikulationsstrukturen
3.3 Intellektuelle Gesellschaftskritik und die Konvergenz hochmoderner Gesellschaften

4 Modernisierung als reflexive Kritik der Tradition
4.1 Zum diagnostischen Wert intellektueller Kommunikation für die Konvergenzannahme
4.2 Zur Methodologie: Theoriegeleitete Exploration
4.3 Postkoloniale und postkommunistische Kritik

5 Postcolonial studies
5.1 Rekonstruktion des Debattenzusammenhangs postkolonialer Kritik
5.2 Die Thematisierung der Institutionalisierung der Postcolonial studies
5.3 Die intellektuelle Artikulationsstruktur postkolonialer Kritik

6 Postkommunistische demokratische Kritik
6.1 Der Debattenverlauf postkommunistischer Kritik seit der Perestrojka
6.2 Umbrüche der Institutionalisierung intellektueller Kritik in Russland
6.3 Postkommunistische Kritik in ihrer intellektuellen Artikulationsstruktur

7 Modernisierungsproblematiken und die Bestimmung des Gesellschaftlichen
7.1 Modernisierungstheorie und Territorialität
7.2 Außereuropäische Gesellschaftskritik und die Tradition der europäischen Moderne
7.3 Kritik und die diskursiven Grenzen des Gesellschaftlichen

About the author

Andreas Langenohl (Prof. Dr.) lehrt Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kulturtheorie, Finanzmarktsoziologie und sozialwissenschaftliche Epistemologie.

Summary

Mit Bezug auf Traditionen wird Bestehendes legitimiert. Die Kritik an Traditionen, sei es in Bezug auf Familie, Religion oder andere Bereiche, ist daher wesentlicher Bestandteil von Gesellschaftskritik. Andreas Langenohl zeigt dies an zwei Beispielen, der postsowjetischen demokratischen Kritik in Russland und den Postcolonial Studies. Dabei hinterfragt er gängige soziologische Modernisierungstheorien und leistet eine fundamentale Neubewertung der Bedeutung von Traditionen in Gegenwartsgesellschaften.

Foreword

Campus Forschung

Product details

Authors Andreas Langenohl
Publisher Campus Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2007
 
EAN 9783593384269
ISBN 978-3-593-38426-9
No. of pages 421
Dimensions 140 mm x 213 mm x 28 mm
Weight 582 g
Series Campus Forschung
Campus Forschung
Subjects Social sciences, law, business > Sociology > Sociological theories

Programm, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Politische Soziologie, Modernisierungstheorie, Postkommunismusforschung, Traditionsforschung

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