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Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft - Begründungsprobleme pädagogischer Strategien und Konzepte

German · Paperback / Softback

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Die Auseinandersetzung mit Diskriminierung gewinnt in politischen und rechtlichen Kontexten zunehmend an Bedeutung. Sozialwissenschaftliche und pädagogische Thematisierungen von Diskriminierungen können jedoch an die dort gängigen normativen Verwendungsweisen nicht unmittelbar anschließen. Sie sind darauf verwiesen, die Plausibilitätsbedingungen der Beschreibungsform 'Diskriminierung' und die Semantiken, die selektiv bestimmte klassifizierende Unterscheidungen als Diskriminierungen zum Thema machen, systematisch zu berücksichtigen.
Ulrike Hormel diskutiert im Interesse einer Klärung des Diskriminierungsbegriffs Ansätze der sozialpsychologischen Vorurteilsforschung, Konzepte der institutionellen Diskriminierung sowie soziologische Analysen zur Soziogenese asymmetrischer Gruppenbeziehungen und zur Bestimmung des systematischen Stellenwerts von 'Staatsbürgerschaft' und 'Ethnizität' in der Einwanderungsgesellschaft.

List of contents

Diskriminierung in der sozialpsychologischen Vorurteilsforschung.- Institutionelle Diskriminierung: Theoretische Konzeptualisierungen und Ergebnisse der empirischen Forschung.- Asymmetrische Gruppenbeziehungen und Diskriminierung.- Zwischenbetrachtung: Jenseits des Gruppenparadigmas - Soziogenese asymmetrischer Gruppenbeziehungen und strukturelle Ungleichheiten.- Diskriminierung auf der Grundlage von Staatsbürgerschaft, Nationalstaatlichkeit und Ethnizitätskontruktionen.- Schlussbetrachtung: Möglichkeiten und Grenzen einer sozialwissenschaftlich fundierten Theorie der Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft.

About the author

Dr. Ulrike Hormel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Summary

Die Auseinandersetzung mit Diskriminierung gewinnt in politischen und rechtlichen Kontexten zunehmend an Bedeutung. Sozialwissenschaftliche und pädagogische Thematisierungen von Diskriminierungen können jedoch an die dort gängigen normativen Verwendungsweisen nicht unmittelbar anschließen. Sie sind darauf verwiesen, die Plausibilitätsbedingungen der Beschreibungsform 'Diskriminierung' und die Semantiken, die selektiv bestimmte klassifizierende Unterscheidungen als Diskriminierungen zum Thema machen, systematisch zu berücksichtigen.

Ulrike Hormel diskutiert im Interesse einer Klärung des Diskriminierungsbegriffs Ansätze der sozialpsychologischen Vorurteilsforschung, Konzepte der institutionellen Diskriminierung sowie soziologische Analysen zur Soziogenese asymmetrischer Gruppenbeziehungen und zur Bestimmung des systematischen Stellenwerts von 'Staatsbürgerschaft' und 'Ethnizität' in der Einwanderungsgesellschaft.

Additional text

"Faszinierend an der Arbeit ist, dass Hormel einen großen teil der Urteile, mit denen wir für gewöhnlich Diskriminierung wahrnehmen und einordnen, als Ausfluss von Theorien beschreibt, die im Hinblick auf das Phänomen Diskriminierung keine ausreichenden Erklärungen liefern, Ferner werden bisherige Interpretationen von empirischen Ergebnissen auf ihre Haltbarkeit überprüft und es kommt zu überraschend neuen Deutungen. Bedeutend ist der Versuch der Autorin, getrennt voneinander laufende wissenschaftliche Diskurse über das Thema Diskriminierung zueinander in Beziehung zu setzen. Dies ist eine echte Bereicherung der ansonsten häufig blauäugigen, weil auf ihre Spezialisierung setzenden scientific community, die selbst häufig in einem Mainstream von sich wiederholenden Begriffen, Theoremen und auch Meinungen schwimmt." www.socialnet.de, 30.08.2008

Report

"Faszinierend an der Arbeit ist, dass Hormel einen großen teil der Urteile, mit denen wir für gewöhnlich Diskriminierung wahrnehmen und einordnen, als Ausfluss von Theorien beschreibt, die im Hinblick auf das Phänomen Diskriminierung keine ausreichenden Erklärungen liefern, Ferner werden bisherige Interpretationen von empirischen Ergebnissen auf ihre Haltbarkeit überprüft und es kommt zu überraschend neuen Deutungen. Bedeutend ist der Versuch der Autorin, getrennt voneinander laufende wissenschaftliche Diskurse über das Thema Diskriminierung zueinander in Beziehung zu setzen. Dies ist eine echte Bereicherung der ansonsten häufig blauäugigen, weil auf ihre Spezialisierung setzenden scientific community, die selbst häufig in einem Mainstream von sich wiederholenden Begriffen, Theoremen und auch Meinungen schwimmt." www.socialnet.de, 30.08.2008

Product details

Authors Ulrike Hormel
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2007
 
EAN 9783531155746
ISBN 978-3-531-15574-6
No. of pages 267
Weight 364 g
Illustrations IX, 267 S.
Subjects Humanities, art, music > Education
Social sciences, law, business > Sociology

Einwanderung, Diskriminierung, Education, Social Inequality, Gruppenbeziehungen, Social & ethical issues, Staatsbürgerschaft, Ethnizität, Social Structure, Social Inequality, Social Structure, Vorurteilsforschung, Gesellschaftliche Gruppen, Gemeinschaften und Identitäten

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