Fr. 63.00

Bhagavad Gita - Der Gesang des Erhabenen. Text und Kommentar

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Die Bhagavad Gita (Der Gesang des Erhabenen), das bedeutendste religionsphilosophische Gedicht des Hinduismus, ist Teil des umfangreichen Sanskritepos Mahabharata (entstanden zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 4. Jh. n. Chr.). Gott Vishnu steht in menschlicher Gestalt als Wagenlenker Krishna dem Helden Arjuna vor der furchtbarsten Schlacht der indischen Mythologie zur Seite. Arjuna zweifelt in einem Pflichtenkonflikt: Seiner Aufgabe als adeliger Krieger (Kshatriya) gemäß soll er einen »gerechten Krieg« führen, um Recht und Ordnung in der Gesellschaft wiederherzustellen; auf der Gegenseite sind aber zahlreiche Verwandte und Lehrer angetreten, die er zu schützen hat. Krishna zeigt ihm, daß der Rückzug aus der Welt keine reife spirituelle Lösung ist, und belehrt ihn über die Ordnungen der Welt, des Geistes und das menschliche Leben. Das Handeln ohne ich-hafte Absichten und die vollkommene Hingabe an Gott führen auf der Basis von Erkenntnis zur Befreiung aus dem Leiden.

Unter dem Begriff 'Yoga' wird auf vielfältige Weise sichtbar gemacht, worauf es bei einem spirituell verantworteten Leben ankommt, das sich nicht aus den Konfl ikten der Welt verabschiedet. Der Mensch im Widerspruch zu sich selbst, zur Gesellschaft, zu der Weltordnung überhaupt, das ist die Situation, in der die Gita , zunächst von ganz weltlichen Erwägungen ausgehend, den Blick auf metaphysische Zusammenhänge richtet und dabei immer wieder zurückkommt auf die Frage nach dem rechten Handeln im alltäglichen Leben.

In der Bewältigung einer existentiellen Erfahrung und in der Verbindung von Tradition und Modernität liegt der Hauptgrund für den unvergleichlichen und anhaltenden Erfolg der Bhagavad Gita , in der sich bereits der Einfl uß des Buddhismus zeigt (»Man muß sich selbst durch das Selbst emporheben ...Wer sich selbst durch das Selbst überwunden hat, ist zu seinem eigenen Freund geworden«).

About the author

Prof. Dr. Michael von Brück, geb. 1949, seit 1991 Professor für Religionswissenschaft und Leiter des interfakultären Studiengangs Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Dozentur und Studium in Indien, Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gremien weltweit. Forschungsschwerpunkte und Publikationen: Hinduismus, Buddhismus, interreligiöser Dialog.

Summary

Die Bhagavad Gita (Der Gesang des Erhabenen), das bedeutendste religionsphilosophische Gedicht des Hinduismus, ist Teil des umfangreichen Sanskritepos Mahabharata (entstanden zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 4. Jh. n. Chr.). Gott Vishnu steht in menschlicher Gestalt als Wagenlenker Krishna dem Helden Arjuna vor der furchtbarsten Schlacht der indischen Mythologie zur Seite. Arjuna zweifelt in einem Pflichtenkonflikt: Seiner Aufgabe als adeliger Krieger (Kshatriya) gemäß soll er einen »gerechten Krieg« führen, um Recht und Ordnung in der Gesellschaft wiederherzustellen; auf der Gegenseite sind aber zahlreiche Verwandte und Lehrer angetreten, die er zu schützen hat. Krishna zeigt ihm, daß der Rückzug aus der Welt keine reife spirituelle Lösung ist, und belehrt ihn über die Ordnungen der Welt, des Geistes und das menschliche Leben. Das Handeln ohne ich-hafte Absichten und die vollkommene Hingabe an Gott führen auf der Basis von Erkenntnis zur Befreiung aus dem Leiden.

Unter dem Begriff ›Yoga‹ wird auf vielfältige Weise sichtbar gemacht, worauf es bei einem spirituell verantworteten Leben ankommt, das sich nicht aus den Konfl ikten der Welt verabschiedet. Der Mensch im Widerspruch zu sich selbst, zur Gesellschaft, zu der Weltordnung überhaupt, das ist die Situation, in der die Gita , zunächst von ganz weltlichen Erwägungen ausgehend, den Blick auf metaphysische Zusammenhänge richtet und dabei immer wieder zurückkommt auf die Frage nach dem rechten Handeln im alltäglichen Leben.

In der Bewältigung einer existentiellen Erfahrung und in der Verbindung von Tradition und Modernität liegt der Hauptgrund für den unvergleichlichen und anhaltenden Erfolg der Bhagavad Gita , in der sich bereits der Einfl uß des Buddhismus zeigt (»Man muß sich selbst durch das Selbst emporheben …Wer sich selbst durch das Selbst überwunden hat, ist zu seinem eigenen Freund geworden«).

Additional text

»Der Kommentar ist ein Buch im Buch. ... Fürwahr, ein guter Anfang, der für den Verlag der Weltreligionen Maßstäbe setzt.«

Report

»Der Kommentar ist ein Buch im Buch. ... Fürwahr, ein guter Anfang, der für den Verlag der Weltreligionen Maßstäbe setzt.« Otto Kallscheuer DIE ZEIT

Product details

Assisted by Michael Brück (Editor), Michael von Brück (Editor), von Brück (Editor), von Brück (Editor), Michae von Brück (Editor), Michael von Brück (Editor), Michael Brück (Translation), Michael von Brück (Translation)
Publisher Verlag der Weltreligionen im Insel Verlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 26.09.2007
 
EAN 9783458700029
ISBN 978-3-458-70002-9
No. of pages 457
Dimensions 117 mm x 181 mm x 27 mm
Weight 380 g
Subjects Humanities, art, music > Religion/theology > Other religions

Religion, Bhagavadgita, Hinduismus, Literaturwissenschaft, allgemein, Mahabharata, Indische, Ost-Indoeuropäische und Dravidische Sprachen, Frühindische Sprachen, Bhagavad Gita, auseinandersetzen

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.