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Die weltweit zunehmende Bedeutung der Rechnungslegung nach IFRS/IAS wirft zwangsläufig die Frage nach der Zukunft der steuerlichen Gewinnermittlung auf. Für Deutschland ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, ob an dem traditionellen Maßgeblichkeitsgrundsatz festgehalten werden kann.
Lars Jensen-Nissen hinterfragt, inwieweit die IFRS/IAS als Chance zur Fortentwicklung des deutschen Steuerbilanzrechts verstanden werden können. Er untersucht die bilanzielle Behandlung von Finanzinstrumenten dem Grunde nach, deren sachgerechte steuerbilanzielle Abbildung zurzeit in vielen Bereichen als ungeklärt gilt. Ausgehend von der Formulierung von Grundanforderungen an ein eigenständiges Steuerbilanzrecht, analysiert er die einzelnen Bilanzierungsvorschriften der IAS 32 und 39 und vergleicht die IFRS/IAS-Vorschriften mit den gegenwärtigen steuerbilanziellen Regelungen. Abschließend diskutiert er die Übernahme der IFRS/IAS-Wertung in ein eigenständiges Steuerbilanzrecht.
List of contents
Grundlagen der Untersuchung.- Einführung.- Zukünftige Entwicklung der Rechnungslegung.- Allgemeine Grundlagen eines eigenständigen Steuerbilanzrechts.- Gestaltung eines eigenständigen Steuerbilanzrechts.- Zielsetzung der Rechnungslegung.- Zentrale Grundsätze der Rechnungslegung.- Zentrale Bilanzierungseinheiten - Ansatz dem Grunde nach.- Bilanzierung von Finanzinstrumenten dem Grunde nach.- Kategorisierung von Finanzinstrumenten.- Finanzielle Vermögenswerte.- Eigen- und Fremdkapitalinstrumente.- Sicherungsbeziehungen.- Personelle Zurechnung von Finanzinstrumenten.- Schlussteil.- Zentrale Ergebnisse.- Ausblick.
About the author
Dr. Lars Jensen-Nissen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Norbert Herzig am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Universität zu Köln.