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Zufrieden schnurrt ein hübscher Kater mit glänzendem Fell, nachdem er sein Fressen bekommen hat - glaubt man der Werbung, so ist für unsere Haustiere das Beste gerade gut genug.Doch die Realität sieht anders aus. Mit Aromen, Geschmacksverstärkern, Konservierungs- und Farbstoffen und dem ganzen Arsenal der Kunstnahrungshexenküche wird ein leckeres Menü für Waldi und Minka zubereitet.Und die Zukunft hat schon begonnen: Mit Biotechnologie und High-Tech landen Bakterien und Pilze im Fressnapf unserer Lieblinge.Die Tiere leiden. Hunde und Katzen bekommen Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs, Schweine haben Darmprobleme, und unter Rindern breiten sich gefährliche Bakterien aus, die auch den Menschen befallen können. Sie sind nicht nur im Fleisch, sondern bereits im Trinkwasser zu finden.
About the author
Hans-Ulrich Grimm, geboren im Allgäu, lebt in Stuttgart. Er war von 1989 bis 1996 Korrespondent des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, ist seither freier Autor (u.a. für Stern, Geo, Neue Zürcher Zeitung und Zürcher Tagesanzeiger). Sein wichtigstes Werk 'Die Suppe lügt', in viele Sprachen übersetzt, gilt als Klassiker der modernen Nahrungkritik.
Report
"Hans-Ulrich Grimm, hat mit "Katzen würden Mäuse kaufen" ein brillant recherchiertes Buch über die Tierfutterindustrie abgeliefert und darin uns Menschen einen Spiegel vorgehalten, die wir uns so gern betrügen lassen, wenn man bloß unserer Sehnsucht nach Harmonie und Frieden entgegenkommt." (Liane von Billerbeck, Deutschlandradio Kultur, 15.5.2007)