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Erstmals komplett ediert: alle überlieferten Gedichte Hugo Balls - mit bislang unveröffentlichten Gedichten aus dem Nachlaß.Hugo Balls bekanntester und wohl bedeutendster Text ist wahrscheinlich das Lautgedicht »Zug der Elefanten« (»Karawane«) - Gedichte verfasste Ball während seines ganzen Lebens, und an keinem anderen Teil seines Werkes lässt sich seine Entwicklung so gut nachvollziehen wie an der Lyrik. Zu seinen Lebzeiten erschien trotz entsprechender Pläne nicht ein einziger Gedichtband.Als Folge davon galt die Lyrik Hugo Balls bislang als höchst divergent und schien in Einzelteile zu zerfallen, die nur wenig miteinander zu tun haben. Diese erste vollständige Sammlung sämtlicher Gedichte Balls zeigt jedoch, dass es viele Verbindungen zwischen den verschiedenen lyrischen Formen gibt. Charakteristisch ist der Einfluß der Religion und des Expressionismus. Er trifft sich mit Balls eingestandenen »phantastischen Neigungen«, in die auch seine Sehnsüchte nach dem Kindlichen münden.Die ausführlich kommentierte Ausgabe enthält alle überlieferten knapp 140 Gedichte Hugo Balls: die expressionistische Lyrik, die sogenannten Ha-Hu-Baley-Gedichte, die berühmten Lautgedichte und die Schizophrenen Sonette, aber auch religiös inspirierte Gedichte sowie bislang unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass. Ebenfalls aufgenommen wurden Balls Übertragungen lyrischer Texte.
About the author
Hugo Ball, geb. 1886 in Pirmasens, war während des Ersten Weltkrieges Mitbegründer der Dada-Bewegung in Zürich, überzeugter Pazifist und scharfer Zeitkritiker. Als enger Freund Hermann Hesses war er dessen erster Biograph. Er starb 1927 in Montagnola/Schweiz.
Eckhard Faul, geb. 1959, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Saarbrücken. Promotion über den expressionistischen Schriftsteller Hans Leybold. Mitarbeiter der Maler-Müller-Arbeitsstelle an der Universität Saarbrücken; Editionen von Werken Maler Müllers, Georg Kulkas, Georg Kaisers und Hugo Balls. Seit 2008 Leiter der Pirmasenser Hugo-Ball-Sammlung.
Summary
Erstmals komplett ediert: alle überlieferten Gedichte Hugo Balls - mit bislang unveröffentlichten Gedichten aus dem Nachlaß.
Hugo Balls bekanntester und wohl bedeutendster Text ist wahrscheinlich das Lautgedicht »Zug der Elefanten« (»Karawane«) - Gedichte verfasste Ball während seines ganzen Lebens, und an keinem anderen Teil seines Werkes lässt sich seine Entwicklung so gut nachvollziehen wie an der Lyrik. Zu seinen Lebzeiten erschien trotz entsprechender Pläne nicht ein einziger Gedichtband.
Als Folge davon galt die Lyrik Hugo Balls bislang als höchst divergent und schien in Einzelteile zu zerfallen, die nur wenig miteinander zu tun haben.
Diese erste vollständige Sammlung sämtlicher Gedichte Balls zeigt jedoch, dass es viele Verbindungen zwischen den verschiedenen lyrischen Formen gibt. Charakteristisch ist der Einfluß der Religion und des Expressionismus. Er trifft sich mit Balls eingestandenen »phantastischen Neigungen«, in die auch seine Sehnsüchte nach dem Kindlichen münden.
Die ausführlich kommentierte Ausgabe enthält alle überlieferten knapp 140 Gedichte Hugo Balls: die expressionistische Lyrik, die sogenannten Ha-Hu-Baley-Gedichte, die berühmten Lautgedichte und die Schizophrenen Sonette, aber auch religiös inspirierte Gedichte sowie bislang unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass. Ebenfalls aufgenommen wurden Balls Übertragungen lyrischer Texte.