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Mittelmäßiges Heimweh - Roman. Ausgezeichnet mit dem Corine - Internationaler Buchpreis, Kategorie Belletristik 2007

German · Hardback

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Auf dem Fernsehschirm in der Kneipe flimmert ein Fußballspiel, auf dem Fußboden liegt ein Ohr. Dieter Rotmund weiß sofort: Das kann nur seines sein. Hat jemand etwas bemerkt? Und wie findet man durch den Alltag, wenn die Körperteile abhanden kommen? Wilhelm Genazino erzählt die Geschichte eines Mannes, der neben seinem Ohr noch weitere Verluste erleiden muss. Und der davor erschrickt, dass selbst seine Gefühle nur noch mittelmäßig sind. Ein Roman voller Ironie, Detailbesessenheit und mit einer Bosheit, die den Figuren nichts erspart.

About the author

Wilhelm Genazino, geb. 1943 in Mannheim, lebt heute als freier Schriftsteller in Frankfurt am Main. 1998 erhielt er den 'Großen Literaturpreis' der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den 'Georg-Büchner-Preis'. 2007 wurde Wilhelm Genazino mit dem 'Kleist-Preis' und der 'Corine' ausgezeichnet. 2010 erhielt er den 'Rinke-Sprachpreis', im Jahr 2012 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis.

Summary

Auf dem Fernsehschirm in der Kneipe flimmert ein Fußballspiel, auf dem Fußboden liegt ein Ohr. Dieter Rotmund weiß sofort: Das kann nur seines sein. Hat jemand etwas bemerkt? Und wie findet man durch den Alltag, wenn die Körperteile abhanden kommen? Wilhelm Genazino erzählt die Geschichte eines Mannes, der neben seinem Ohr noch weitere Verluste erleiden muss. Und der davor erschrickt, dass selbst seine Gefühle nur noch mittelmäßig sind.
Ein Roman voller Ironie, Detailbesessenheit und mit einer Bosheit, die den Figuren nichts erspart.

Additional text

"Abermals große, makellose Literatur - in diesem Fall der Glücksfall von einem Roman." Edo Reents, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.01.07

"Die Fähigkeit zu genauer Beobachtung alltäglicher Szenen, der Sinn für Situationskomik und die Neigung, aus dem Beiläufigsten die condition humaine zu deuten - all dies zeichnet Genazino zweifellos aus." Ulrich Greiner, Die Zeit, 08.02.07

"Die Deutung dieses Geschehens bleibt, wie bei Kafka, wie bei Borges, den Lesern überlassen. Klar ist aber: Wilhelm Genazino hat sich, nach einigen Jahrzehnten stetiger Ernte, doch noch vom Acker gemacht. Er hat sich ein neues Feld erschlossen." Martin Lüdke, Frankfurter Rundschau, 07.02.07

"Ganz auf der Höhe seiner Kunst. So gibt es hier auch inhaltlich wieder das volle Genazino-Programm: Humor und Melancholie, Ironie und Alltag." Gerrit Bartels, Der Tagespiegel, 06.02.07

"Zu Beginn des Romans lässt Genazino das Tragische auf ebenso selbstverständliche wie phantastische Weise in die Handlung einbrechen. Erstaunlich, dass es ihm gelingt, daraus einen hinreißenden Roman zu entwickeln. Wie ist das möglich?" Jan Bürger, Literaturen, 03/07

"Im Zeitalter der lauten und schrillen Selbstdarsteller hat Wilhelm Genazino einen Nomaden der Grossstadt geschaffen, der somnambul durchs Leben torkelt und dabei stets etwas weniger wird, der allmählich an Seele und Körper zerbrökelt und zerfasert und doch geflissentlich über seinen Zerfall hinwegsieht." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 03.02.07

"In der Nachfolge Kafkas hat Genazino seine Poesie der Übergenauigkeit von Roman zu Roman perfektioniert ... ein kleines Meisterwerk." Jan Bürger, Literaturen, 03/07

"Ein hervorragender Roman. Im besten Sinne irritierend, mit reichlich Gelegenheit, sich selbst im Buch zu sehen. Und er ist sogar lustig - ausgerechnet an den schmerzlichsten Stellen." Brigitte, 14.03.07

"Mit schwebender Leichtigkeit berichtet er von niedergeschlagenen Seelen und den Belastungen des Angestelltendaseins." Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.03.07

"Ein Genazino-Roman ist wie ein zartgraues, luftiges Netz, in dem man für eine Weile festhängt, doch zugleich auch schwebt, losgelöst von eigenen Malaisen durch das angenehme Gruseln angesichts der kleinen und mittelgroßen Malheurs des Protagonisten." Kristina Maidt-Zink, Süddeutsche Zeitung, 20.03.07

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"Abermals große, makellose Literatur - in diesem Fall der Glücksfall von einem Roman." Edo Reents, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.01.07 "Die Fähigkeit zu genauer Beobachtung alltäglicher Szenen, der Sinn für Situationskomik und die Neigung, aus dem Beiläufigsten die condition humaine zu deuten - all dies zeichnet Genazino zweifellos aus." Ulrich Greiner, Die Zeit, 08.02.07 "Die Deutung dieses Geschehens bleibt, wie bei Kafka, wie bei Borges, den Lesern überlassen. Klar ist aber: Wilhelm Genazino hat sich, nach einigen Jahrzehnten stetiger Ernte, doch noch vom Acker gemacht. Er hat sich ein neues Feld erschlossen." Martin Lüdke, Frankfurter Rundschau, 07.02.07 "Ganz auf der Höhe seiner Kunst. So gibt es hier auch inhaltlich wieder das volle Genazino-Programm: Humor und Melancholie, Ironie und Alltag." Gerrit Bartels, Der Tagespiegel, 06.02.07 "Zu Beginn des Romans lässt Genazino das Tragische auf ebenso selbstverständliche wie phantastische Weise in die Handlung einbrechen. Erstaunlich, dass es ihm gelingt, daraus einen hinreißenden Roman zu entwickeln. Wie ist das möglich?" Jan Bürger, Literaturen, 03/07 "Im Zeitalter der lauten und schrillen Selbstdarsteller hat Wilhelm Genazino einen Nomaden der Grossstadt geschaffen, der somnambul durchs Leben torkelt und dabei stets etwas weniger wird, der allmählich an Seele und Körper zerbrökelt und zerfasert und doch geflissentlich über seinen Zerfall hinwegsieht." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 03.02.07 "In der Nachfolge Kafkas hat Genazino seine Poesie der Übergenauigkeit von Roman zu Roman perfektioniert ... ein kleines Meisterwerk." Jan Bürger, Literaturen, 03/07 "Ein hervorragender Roman. Im besten Sinne irritierend, mit reichlich Gelegenheit, sich selbst im Buch zu sehen. Und er ist sogar lustig - ausgerechnet an den schmerzlichsten Stellen." Brigitte, 14.03.07 "Mit schwebender Leichtigkeit berichtet er von niedergeschlagenen Seelen und den Belastungen des Angestelltendaseins." Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.03.07 "Ein Genazino-Roman ist wie ein zartgraues, luftiges Netz, in dem man für eine Weile festhängt, doch zugleich auch schwebt, losgelöst von eigenen Malaisen durch das angenehme Gruseln angesichts der kleinen und mittelgroßen Malheurs des Protagonisten." Kristina Maidt-Zink, Süddeutsche Zeitung, 20.03.07

Product details

Authors Wilhelm Genazino
Publisher Hanser
 
Languages German
Product format Hardback
Released 03.02.2007
 
EAN 9783446208186
ISBN 978-3-446-20818-6
No. of pages 188
Dimensions 138 mm x 209 mm x 20 mm
Weight 314 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Deutsche Literatur, entspannen, Deutschsprachige Literatur

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