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Hundert Jahre 'Traumdeutung' von Sigmund Freud - Drei Essays

German · Paperback / Softback

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Freuds Opus magnum wurde zur Millennium-Wende hundert Jahre alt. Wie der Autor selbst sagte: »Die Psychoanalyse ist sozusagen mit dem zwanzigsten Jahrhundert geboren; die Veröffentlichung, mit welcher sie als etwas Neues vor die Welt tritt, meine Traumdeutung, trägt die Jahreszahl 1900.« Die enorme Spannweite des Jahrhundertbuchs spiegelt sich in der Vielgestaltigkeit der drei Essays renommierter Freud-Forscher wider. »Ja, die Traumdeutung war in der Tat ein Jahrhundertbuch. Vorab ein mutiges Buch, weil Freud kein sexuelles und kein familiäres Tabu mehr gelten ließ und auch mit der Analyse von fünfzig eigenen Träumen bei aller Diskretion den autobiographischen Bezug nicht scheute. [...] Es war ein schöpferisches Buch, das den Menschen anders sehen lehrte, wahrlich nicht besser, nicht höher, sondern abgründiger, dunkler [...]. Und es war in all dem ein epochemachendes Buch, das aus dem 20. Jahrhundert das an humaner Seelenwissenschaft reichste Jahrhundert gemacht hat. [...] Jean Starobinski denkt über das Vergil-Motto Freuds nach, das den Entdecker des Unbewußten in der Rolle des trotzigen Aufklärers, des prometheischen "Menschen in der Revolte" zeigt [...]. Mark Solms revidiert das inzwischen gängige Vorurteil, die Psychoanalyse harmoniere nicht mit der avancierten Neurowissenschaft, die ihr heute das Wasser abgraben soll. Und Ilse Grubrich-Simitis, die beste Kennerin der Textgeschichte des Freudschen Werkes, zeichnet detailliert und luzide die Metamorphosen der Traumdeutung von der ersten bis zur achten Auflage nach [...]. Diese Metamorphosen zeigen den großen Arbeiter Freud, den kooperativen Pionier einer neuen Wissenschaft, der auch das Werk seiner Schüler integriert.« Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung

About the author

Jean Starobinski studierte Medizin und Literaturwissenschaft und war bis zu seiner Emeritierung Professor für die Geschichte der französischen Literatur, für Ideengeschichte und Medizingeschichte an der Universität Genf.

Ilse Grubrich-Simitis, Psychoanalytikerin in Frankfurt a.M.; ordentliches Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) und der International Psychoanalytical Association (IPA); Lehranalytikerin am Frankfurter Psychoanalytischen Institut. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Association Internationale d'Histoire de Psychanalyse und des 'Research Advisory Board' der International Psychoanalytical Association. Mitherausgeberin des Jahrbuch der Psychoanalyse und Mitglied des Beirats der Psyche.
Seit den sechziger Jahren im S. Fischer Verlag, Frankfurt a.M., zuständig für die Edition von Sigmund Freuds Werken und Briefen, zunächst als Lektorin, dann als Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung, schließlich als freie Mitarbeiterin seit ihrer Ausbildung zur Psychoanalytikerin (1972 1978 am Frankfurter Sigmund FreudInstitut) und ihrer Niederlassung in eigener Praxis.

Dr. med. Mark Solms, Dr. med. ist Neurowissenschaftler und Psychoanalytiker, Ehrendozent für Neurochirurgie am London Hospital Medical College (The Royal Hospital London), Facharzt für Neurophysiologie am Anna Freud Center, Dozent für Psychologie am University College London, Herausgeber und Übersetzer der demnächst erscheinenden Complete Neuroscientific Works of Sigmund Freud und Exekutivherausgeber der Revised Standard Edition of the Complete Psychological Works of Sigmund Freud.

Summary

Freuds Opus magnum wurde zur Millennium-Wende hundert Jahre alt. Wie der Autor selbst sagte: »Die Psychoanalyse ist sozusagen mit dem zwanzigsten Jahrhundert geboren; die Veröffentlichung, mit welcher sie als etwas Neues vor die Welt tritt, meine Traumdeutung, trägt die Jahreszahl 1900.« Die enorme Spannweite des Jahrhundertbuchs spiegelt sich in der Vielgestaltigkeit der drei Essays renommierter Freud-Forscher wider. »Ja, die Traumdeutung war in der Tat ein Jahrhundertbuch. Vorab ein mutiges Buch, weil Freud kein sexuelles und kein familiäres Tabu mehr gelten ließ und auch mit der Analyse von fünfzig eigenen Träumen bei aller Diskretion den autobiographischen Bezug nicht scheute. [...] Es war ein schöpferisches Buch, das den Menschen anders sehen lehrte, wahrlich nicht besser, nicht höher, sondern abgründiger, dunkler [...]. Und es war in all dem ein epochemachendes Buch, das aus dem 20. Jahrhundert das an humaner Seelenwissenschaft reichste Jahrhundert gemacht hat. [...] Jean Starobinski denkt über das Vergil-Motto Freuds nach, das den Entdecker des Unbewußten in der Rolle des trotzigen Aufklärers, des prometheischen "Menschen in der Revolte" zeigt [...]. Mark Solms revidiert das inzwischen gängige Vorurteil, die Psychoanalyse harmoniere nicht mit der avancierten Neurowissenschaft, die ihr heute das Wasser abgraben soll. Und Ilse Grubrich-Simitis, die beste Kennerin der Textgeschichte des Freudschen Werkes, zeichnet detailliert und luzide die Metamorphosen der Traumdeutung von der ersten bis zur achten Auflage nach [...]. Diese Metamorphosen zeigen den großen Arbeiter Freud, den kooperativen Pionier einer neuen Wissenschaft, der auch das Werk seiner Schüler integriert.« Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung

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