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Dieser Band vereinigt Essays Joachim Fests, die bislang nicht in Buchform vorlagen. Sie stammen aus seinen letzten beiden Lebensjahrzehnten und schreiten noch einmal die Themenkreise ab, denen Fest sich widmete: das Dritte Reich und den deutschen Widerstand; die Rolle der Intellektuellen im Zeitalter der Ideologien; die Geschichtsschreibung, Literatur und bildende Kunst - von den mittelalterlichen Totentänzen über die Ästhetik des Klassizismus bis hin zu Ludwig Börne und den Brüdern Mann. Daneben gibt es überraschende Seitenblicke auf Weggefährten und Zeitgenossen wie den Publizisten Herbert Lüthy, Willy Brandt oder den Regisseur Jürgen Roland, einen Freund. Sie repräsentierten für Fest nicht zuletzt eine Bürgerlichkeit, deren Verdienste und Gefährdungen ihn immer wieder beschäftigt haben. Alle diese Texte sind Zeugnisse eines Stilisten und gebildeten Geistes. "Joachim Fest war ein Vorbild für historische Ehrlichkeit und literarische Zivilcourage", schrieb Klaus von Dohnanyi in seinem Nachruf.
About the author
Joachim Fest - Publizist und Historiker - geboren 1926 in Berlin, studierte Jura, Geschichte und Germanistik. Ab 1963 war er Chefredakteur des Fernsehens beim NDR und veröffentlichte eine Studie über die Führungsfiguren der NS-Herrschaft. Von 1973 bis 1993 war er als Herausgeber der "FAZ" tätig. 2006 erhielt Joachim Fest den Henri Nannen Preis für sein Lebenswerk und starb in Kronberg im Taunus.
Summary
Vermächtnis eines großen Publizisten
Joachim Fests brillante Essays zeigen die thematische Bandbreite des begnadeten Stilisten: vom Dritten Reich und Problemen der Geschichtsschreibung über das Verhältnis der Intellektuellen zur Politik bis hin zu Literatur und Kunst.
Additional text
Die Essays, die Joachim Fest seit Jahrzehnten publizierte, sind meisterhaft in jedem Betracht.
Report
Die Essays, die Joachim Fest seit Jahrzehnten publizierte, sind meisterhaft in jedem Betracht. Süddeutsche Zeitung