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In der Korrespondenz zwischen Carl Zuckmayer und Gottfried Bermann Fischer spiegelt sich nicht nur die wechselvolle Geschichte einer Verlagsbeziehung und Freundschaft; die Briefe zwischen dem berühmten Autor und seinem Verleger sind zugleich auch ein großes zeitgeschichtliches Dokument, das vom Publikationsverbot 1935/36 bis zum Tod Zuckmayers im Jahr 1977 reicht.
About the author
Carl Zuckmayer, geb. 1896 in Nackenheim am Rhein, meldete sich nach dem Abitur in Mainz als Kriegsfreiwilliger. 1918 begann er ein kurzes Studium der Geistes- und Naturwissenschaften in Frankfurt a.M. und Heidelberg. 1920 ging er nach Berlin. Erste Stücke blieben ohne Erfolg, erst 'Der fröhliche Weinberg' brachte ihm 1925 den Durchbruch und den Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Er zog in sein Haus nach Salzburg. 1938 floh er in die Schweiz, ein Jahr später emigrierte er in die USA, wo er als Farmer lebte. Von 1947 bis 1957 hielt er sich abwechselnd in der Schweiz und in den USA auf. 1958 kehrte er endgültig in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er als einer der über Jahrzehnte erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in Visp (Wallis) gestorben.
Irene Nawrocka arbeitet am Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (Österreichisches Biographisches Lexikon) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und publizierte u.a. zu Exilverlagen und Exilliteratur.
Summary
In der Korrespondenz zwischen Carl Zuckmayer und Gottfried Bermann Fischer spiegelt sich nicht nur die wechselvolle Geschichte einer Verlagsbeziehung und Freundschaft; die Briefe zwischen dem berühmten Autor und seinem Verleger sind zugleich auch ein großes zeitgeschichtliches Dokument, das vom Publikationsverbot 1935/36 bis zum Tod Zuckmayers im Jahr 1977 reicht.