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Die Unterstellung, dass die Grenzen der Gesellschaft und die des Nationalstaats identisch sind, ist vor allem angesichts qualitativ und quantitativ veränderter Migrationsbewegungen in die Kritik geraten. Vor diesem Hintergrund wollen die in diesen Band aufgenommenen Beiträge von Maurizio Bach, Ulrich Beck, Michael Braun, Michael Hartmann, Eleonore Kofman, Bettina Mahlert, Steffen Mau, Jan Mewes, Gerd Nollmann, Ludger Pries, Ettore Recchi, Leslie Sklair, Anton Sterbling und Roland Verwiebe die Grenzen eines "methodologischen Nationalismus" (U. Beck) sowohl in theoretisch-konzeptioneller wie auch in empirischer Hinsicht überwinden und dabei Antworten auf die Frage geben, was die Sozialstrukturanalyse gewinnt, wenn sie sich für transnationale Perspektiven öffnet.
List of contents
Logik der Differenz - Logik des Austausches.- Logik der Differenz - Logik des Austausches.- Transnationale Perspektiven.- Risikogesellschaft und die Transnationalisierung sozialer Ungleichheiten.- Transnationalisierung und soziale Ungleichheit.- Soziale Ungleichheit in europäischer Perspektive.- Familie und Nationalstaat.- Migration.- Stratifikation und aktuelle Migrationsbewegungen.- Konturen eines europäischen Migrations- und Sozialraums in Südosteuropa.- Keine Grenzen, mehr Opportunitäten?.- Statusveränderungen und innereuropäische Wanderungen.- Entgrenzung der Sozialstruktur?.- Die transnationale kapitalistische Klasse.- Transnationale Klassenbildung?.- Ungleiche Transnationalisierung?.- Die "große Kehrtwende" in der Einkommensverteilung.
About the author
Peter A. Berger ist Professor für Makrosoziologie an der Universität Rostock und Sprecher der Sektion »Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse« der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Anja Weiß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Münchener Sonderforschungsbereich 536 'Reflexive Modernisierung'.
Summary
Die Unterstellung, dass die Grenzen der Gesellschaft und die des Nationalstaats identisch sind, ist vor allem angesichts qualitativ und quantitativ veränderter Migrationsbewegungen in die Kritik geraten. Vor diesem Hintergrund wollen die in diesen Band aufgenommenen Beiträge von Maurizio Bach, Ulrich Beck, Michael Braun, Michael Hartmann, Eleonore Kofman, Bettina Mahlert, Steffen Mau, Jan Mewes, Gerd Nollmann, Ludger Pries, Ettore Recchi, Leslie Sklair, Anton Sterbling und Roland Verwiebe die Grenzen eines „methodologischen Nationalismus“ (U. Beck) sowohl in theoretisch-konzeptioneller wie auch in empirischer Hinsicht überwinden und dabei Antworten auf die Frage geben, was die Sozialstrukturanalyse gewinnt, wenn sie sich für transnationale Perspektiven öffnet.
Foreword
Über soziale Ungleichheit in einer globalisierten Welt
Report
"Zusammenfassend lässt sich festhalten: Berger/Weiß haben einen sorgfältig zusammengestellten Sammelband mit einer Vielzahl von relevanten Beiträgen sehr guter Autoren der noch jungen transnationalen Ungleichheitssoziologie vorgelegt." Soziologische Revue, 1-2010
"[...] wer sich hineindenkt, kann viel Wissen und argumentativen Nutzwert aus den Beiträgen des Buches ziehen. [...] als Argumentationshilfe beispielsweise in der Migrationsdebatte für Sozialarbeiter empfehlenswert [...]." Corax - Magazin für Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen, 5-2009