Read more
Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.
List of contents
Rede zum 60. Geburtstag von Hauke Brunkhorst
Jürgen Habermas
Transnationale Verrechtlichung und Entrechtlichung - zur Einleitung
Regina Kreide und Andreas Niederberger
Kritik am Dualismus des internationalen Rechts - Hans Kelsen und die Völkerrechtsrevolution des 20. Jahrhunderts
Hauke Brunkhorst
Verrechtlichung - Entrechtlichung
Formalismus, Fragmentierung, Freiheit - Kantische Themen im heutigen Völkerrecht
Martti Koskenniemi
Prekäre Staatlichkeit und die Grenzen internationaler Verrechtlichung
Stefan Oeter
Emanzipatorische Gegenhegemonie im Weltrecht
Sonja Buckel und Andreas Fischer-Lescano
Konstitutionalisierung
Parlamentarisierung der Weltpolitik - Ein skeptischer Warnruf
Harald Müller
Expressive versus repräsentative Demokratie
Christoph Möllers
Konstitutionalismus und Globale Gerechtigkeit in der TheorieTransnationaler Demokratie
Andreas Niederberger
Deliberation und transnationale Demokratie
Die Dämmerung der Souveränität oder das Aufstreben kosmopolitischer Normen? Eine Neubewertung von Staatsbürgerschaft in Zeiten des Umbruchs
Seyla Benhabib
Deliberation ohne Demokratie? Zur Konstruktion von Legitimität jenseits des Nationalstaats
Peter Niesen
Ambivalenz der Verrechtlichung - Probleme legitimen Regierens im internationalen Kontext
Regina Kreide
Auswahlbibliografie der Schriften Hauke Brunkhorsts
Autorinnen und Autoren
About the author
Sonja Buckel, geb. 1969, studierte sowohl Politik- als auch Rechtswissenschaft, promovierte in Frankfurt am Main und arbeitet dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich.
Summary
Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.