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Der Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter zählt mittlerweile zum juristischen Allgemeingut. Dessen ungeachtet sind die Begründung der Dritthaftung und letztlich ihre grundsätzliche Existenzberechtigung Gegenstand zahlreicher Kontroversen. Die vorliegende Arbeit bietet für Österreich erstmals eine Gesamtdarstellung dieses ”Instituts“.
Neben einer Aufarbeitung der umfangreichen Rechtsprechung wird der Frage nachgegangen, inwieweit Schutzwirkungen zugunsten Dritter in Österreich einen rechtlichen Nährboden vorfinden. Behandelt werden die Rechtsgrundlagen, die Kriterien des vertraglichen Drittschutzes, die Ersatzfähigkeit bloßer Vermögensschäden, Fragen der Beweislast, die Problematik des Mitverschuldens, die Möglichkeit eines Haftungsausschlusses sowie der Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter im Internationalen Zivilverfahrensrecht und im IPR.
Der Autor hat für sein Buch den Walter-Haslinger-Privatstiftungspreis 2006, den Rudolf-Sallinger-Preis 2006, den Sparkassen-Keplerpreis 2006 und den VKB-Genossenschaftsstiftungspreis 2007 erhalten. Wir gratulieren!
About the author
Dr. Gerhard Schmaranzer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zivilrecht an der Johannes Kepler Universität Linz. Gutachter-, Publikations- und Vortragstätigkeit mit Schwerpunkt Zivil- bzw Unternehmensrecht sowie Arbeits- und Sozialrecht.