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Dostojewsksijs letzter großer Roman
Die drei Söhne des lüsternen und närrischen alten Karamasow kehren in das Elternhaus zurück. Voll Hass und Verachtung wünschen sie seinen Tod herbei, und kurz danach wird der Vater tatsächlich ermordet aufgefunden. Alles deutet auf Dimitrij hin, den ältesten Sohn und Rivalen des Vaters bei der begehrenswerten Gruschenka. So beginnt die berühmte Kriminalgeschichte, die den Leser auf vielen Seiten- und Irrwegen immer tiefer in die Verstrickungen von Verbrechen und Schuld mit hineinzieht, und erst am Ende kommt die Auflösung. Doch im Mittelpunkt steht nicht das kriminelle Delikt als solches: es sind die tragischen Konflikte der Brüder, von denen jeder ein Lebensprinzip verkörpert, das in einem fortschreitenden Erkenntnisprozess infrage gestellt wird.
About the author
Fjodor M. Dostojewski wurde am 11. November 1821 in Moskau geboren und starb am 9. Februar 1881 in St. Petersburg. 1849 wurde er wegen angeblich staatsfeindlicher Aktivität im Petraschewski-Kreis zum Tode verurteilt, dann zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien begnadigt. 1859 kehrte er nach St. Petersburg zurück.
Summary
Dostojewsksijs letzter großer Roman
Die drei Söhne des lüsternen und närrischen alten Karamasow kehren in das Elternhaus zurück. Voll Hass und Verachtung wünschen sie seinen Tod herbei, und kurz danach wird der Vater tatsächlich ermordet aufgefunden. Alles deutet auf Dimitrij hin, den ältesten Sohn und Rivalen des Vaters bei der begehrenswerten Gruschenka. So beginnt die berühmte Kriminalgeschichte, die den Leser auf vielen Seiten- und Irrwegen immer tiefer in die Verstrickungen von Verbrechen und Schuld mit hineinzieht, und erst am Ende kommt die Auflösung. Doch im Mittelpunkt steht nicht das kriminelle Delikt als solches: es sind die tragischen Konflikte der Brüder, von denen jeder ein Lebensprinzip verkörpert, das in einem fortschreitenden Erkenntnisprozess infrage gestellt wird.
Report
"Es ist das unbestreitbare Verdienst Swetlana Geiers, erkannt zu haben, dass Dostojewskij ein 'akustischer Autor' ist, der seine Romane höchst modern als Stimmentheater entwirft." (Karl-Markus Gauss, Spectrum)
"Dostojewskij ist eine hervorragende Lektüre, wenn nicht jetzt, dann in einer nicht allzu fernen Zukunft, wenn man ... ihn rein literarisch auffassen und damit zum ersten mal überhaupt richtig lesen und verstehen wird." (Ossip Mandelstam, 1922)