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Behörden- und Verwaltungspost in einfacher, klarer Sprache - geht das? Mit diesem Buch schon: Zehn Regeln sorgen dafür, dass aus oftmals unverständlichem Amtsdeutsch einfach lesbare Briefe werden.
Entstanden ist dieses Buch aus einer Initiative des Kreises Harburg in Niedersachsen. Dort hatte Landrat Axel Gedaschko den Medienberater Peter Berger engagiert, um für die Behördenmitarbeiter Kurse in verständlichem Behördendeutsch zu konzipieren. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen fasst dieses Buch zusammen, das inzwischen unter dem Namen Stilfibel durch die Presse gegangen ist.
Jeder der zehn aufgestellten Regeln ist ein Kapitel gewidmet. Werden die Vorschläge konsequent umgesetzt, bringt das doppelten Nutzen: Zufriedene Bürger und weniger Erklärungsbedarf seitens der Behörde. Die Kapitel werden durch Übungen ergänzt und durch Praxisbeispiele vertieft. Die Stilfibel verrät auch, wie Politiker und hohe Beamte korrekt angeschrieben und gegrüßt werden. Ein Abschnitt widmet sich den Normen für Briefe.
Die Stilfibel ist ein Buch zum Lesen und Lernen. Dabei darf eine gewisse Portion Humor nicht fehlen, die aber nicht darüber hinwegtäuscht, dass es sich um ein Arbeitsinstrument erster Güte für die bürgernahe Verwaltung handelt.
About the author
Peter Berger, geboren 1953 in Amsterdam, lehrt und forscht seit dreißig Jahren am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der WU Wien. Er habilitierte sich mit einer Studie über die Finanzpolitik des Völkerbunds in Österreich in der Großen Depression der 1930er Jahre. Berger war Gastprofessor an der University of New Orleans und an der Universität Leiden in den Niederlanden.