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Im Frühjahr 2004 reiste die Journalistin Sibylle Zerr nach New Orleans und war von den Menschen am Mississippi so beflügelt, dass sie ihre Erlebnisse aufgeschrieben hat. Sie erzählt von überschäumender Lebenslust und allgegenwärtiger Todessymbolik in einer lebenshungrigen Stadt, begegnet Musikern wie Allen Toussaint und Irvin Mayfield. Manchmal sind es nur flüchtige Augenblicke, in denen so viel Poesie schwingt, dass es mitten ins Herz trifft; Facetten einer unglaublichen Stadt unterhaltsame Reiseliteratur.
Ein Jahr nach Hurrikan "Katrina" haben Touristen das "French Quarter" längst zurückerobert. Wer aber die vollkommen zerstörten Bezirke flussabwärts besucht, verliert die Illusion von Normalität. Den Verkaufserlös teilt sich die Autorin deshalb mit Hilfsorganisationen in New Orleans.
About the author
Sibylle Zerr, 1964 in Oppenau im Schwarzwald geboren, studierte Ethnologie, Kunstgeschichte und Soziologie in Heidelberg und Tübingen. Als Redakteurin hat sie bei zahlreichen internationalen Publikationen und Projekten mitgewirkt. Als Autorin befasst sie sich mit Themen aus dem Bereich Kultur. Ihr besonderes Interesse aber gilt dem Jazz und der Bedingtheit der menschlichen Existenz. Die meiste Zeit des Jahres lebt Sibylle Zerr im Rhein-Neckar-Raum unweit von Mannheim.